USA 2013 - Hektisch über'n Ecktisch....oder Bernhard & Bianca nebst Anhängsel... Versuchs mal mit Sardinenbüchsen

Fangen wir mal von vorne an. Alberto hat uns - wie immer!! DANKE nochmal :-)) zum Flughafen In die verbotene Stadt gebracht. So früh am morgen war hier - jedenfalls am Airfrance-Schalter noch nix los. Nachdem wir unser Gepäck los waren, sind wir noch 'nen Kaffee trinken gegangen und Lilla und Erwin mussten noch die Massagesessel testen. 2 Euronen pro Person für 7 Minuten... Wir sind ja im Urlaub.
Die Mutti musste derweil erstmal ihr Mobiltelefon mit Strom versorgen...da hatte sich irgendeine App aufgehängt und ordentlich Strom gefressen!



War ein Minizubringer, mit 2er - 2er-Bestuhlung -  felt like Sardinenbüchse. Da saßen wir nun und der überaus schlecht zu verstehende Captain nuschelte etwas von Verspätung. Ich hab dann mal meine überaus nette Sitznachbarin gefragt, die mir übersetzen konnte, das der gute von 30 minuten sprach!  Okay... Das fängt jetzt aber nicht sooo toll an, haben in Paris nur 1.40 h Layover... 

Aber um 10.40 Uhr sitzen wir in der nächsten Sardinenbüchse - Hilfe! Das konnte ja noch was werden. Egal, das nennen wir mal Punktlandung! War schonmal jemand auf dem Flughafen CDG Paris? Hammerhart! Nachdem wir gelandet sind, sind wir eine gefühlte 1/2 Stunde bis zur endgültigen Park-Position gefahren....dann nochmal einen Fußmarsch... Aber hey, hier hatten wir Glück, der Shuttle stand schon vor der Tür und wir haben auch noch einen Platz bekommen. Der Transfer von Terminal 2G zu 2E (hier ist jetzt das Abfluggate wichtig, bei uns war es M) dauert 8 Min. einmal rum bis Terminal L dann 21 Min. mit der Yellow-Line.

Es folgt keine Sicherheitskontrolle mehr, lediglich eine Passkontrolle... spart ordentlich Zeit. Das Boarding ist schon in vollem Gange...nix Foto vom Flugzeug, nur noch schnell pullern und ein bisschen Wasser kaufen... Als wir auf unseren Plätzen sitzen wird durchgegeben, dass sich auch hier der Start verzögert... 11.15 Uhr ging's dann endlich los! Jede Menge Flugbegleiter- und -rinnen und ein bis zwei Pitbull sind auch dabei! Wollten uns nach 5 Stunden mal die Füße vertreten... Alter, da gab's Mecker vom Oberpitbull. Dem Essen geben wir mal 'ne 4- .. Ansonsten ist der Service jedoch ganz okay.  Ist ein nicht so alter Airbus 330mit Inseat-Entertainment ... Der Flug zog sich doch wie Kaugummi... Und es war echt eng! 







Nach zäher Immigration, obwohl nur unser Flieger gelandet war - wir wurden jedoch von einem wirklich sehr, sehr, netten Officer "abgewickelt"... hey cowboy, hey cowgirl and hey little cowgirl :-)) waren wir endlich da... und unser 3. USA-Urlaub konnte beginnen



Jetzt ab zu Alamo... und richtig! der schon vorhergesehene Mietwagengau ist eingetroffen! Die haben uns einen Kia Sorento verpasst. Alle Diskussionen blieben erfolglos, es war keine andere Karre verfügbar oder nur gegen horrenden Aufpreis! Unser Gepäck kriegen wir da jedenfalls kaum rein. 

Unser super Navi 2+ von Skobbler hat dann auch erstmal so was von überhaupt nicht funktioniert, dass unsere geplanten Einkäufe nicht beendet werden konnten. Lilly ist bald im Stehen eingeschlafen und so konnten wir nur kurz (haha! kurz, musste erstmal alles finden, wenn dein Navi...ach egal!) die wichtigsten Dinge besorgen und zurück am Wagen dann Master of Disaster! Das bekommen wir in diesen Wagen niemals rein! Egal für heute hatten wir die Schnauze gestrichen voll. 

Hatten die erste Nacht im Holiday Inn Express am Airport gebucht, wenigstens hier ist alles supi!  ab ins Bett... das war gegen 19.00 OZ... und richtig die Quittung bekamen wir dann auch prompt - alle um 3.00 h morgens wach. 

Egal... wir werden uns heute nochmal um diese Schei...Karre kümmern und versuchen doch noch zu tauschen und dann geht's über den Grand Teton Richtung Yellowstone.

Stay tuned...




USA 2013 - 1/2 Tage

Moin zusammen,

so morgen geht es jetzt endlich los. Koffer alle gepackt, hoffentlich nix vergessen:-))




Alberto wird uns trotz heutigem Kollegentreffen hoffentlich morgen pünktlich 04:30Uhr in die verbotene Stadt zum Flughafen fahren. Sorry an alle Eintracht Fans, ging leider diesmal nicht anders. Der Flieger startet dann 07:35Uhr erstmal Richtung Paris, da noch mal umsteigen  und ab Richtung Salt Lake City.

3 x 23kg... man merkt, unsere Tochter wird langsam eine Lady :-)) nur so ist zu erklären, dass wir immer mehr Gepäck dabei haben, anstatt weniger und dabei ist das neue Zelt schon fast 3 kg leichter ggg***. Egal wir haben alles verstaut und verschnürt... Jetzt muss nur noch die leidige Mietwagen-Geschichte positiv für uns verlaufen und der Drops ist gelutscht!

Also... alle schön sauber bleiben, wir geben uns im Gegenzug Mühe, für Euch was Spannendes in unserem Blog zum Besten zu geben.

Grüße,
Marina, Erwin und Lilly


USA 2013 - Vorbereitung.....-16 Tage

Moin, Moin,

Es wieder soweit, -16 Tage......

Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. Leider mussten wir bei Kontrolle des Zeltes feststellen, dass wir über den Winter Besuch eines Marders o.ä. hätten, das halbe Zelt war aufgefressen🐀.
Auf der Suche nach etwas neuen sind wir dann auch recht schnell fündig geworden.

Die Vorfreude ist groß, die Vorstellungen sind "grenzen"los......



Italien, Toskana 2012 - Auf dem Berg Pietra Santa


Italien, Toskana 2012 - Auf dem Berg Pietra Santa  11.08. - 18.08.2012

In Montemagno, Calci angekommen offenbarte sich das nicht geglaubte......
der Berg war tatsächlich mit unserem Bulli nicht zu erklimmen.....

Das Haus: Pietra Santa

der bessere Teil der Zufahrt

das Fahrzeug - Subaru Allrad

klein aber oho....es passte alles rein.













Italien, Toscana 2012 - Anreise

Italien, Toscana 10.08.-19.08.2012

Moin, moin,

In diesem Jahr gibt es nur ein paar Bilder von unserem Sommerurlaub in der Toskana, Monte Pisani, Calci, Ferienhaus Pietra Santa...

Dies soll aber nicht heißen, dass der Urlaub mit K. und R. kein absoluter Erfolgt war. Es war ein sehr fantastischer, witziger und erholsamer Urlaub

Die Anfahrt inkl. der einer Zwischenübernachtung führte uns zum Bodensee, an den Ort zurück wo vor 20 Jahren eine schier zeitlose Freundschaft mit den Leuten aus RE begann...lang ist's her......




Ausharren am See und warten das.....

Nächtliche Eskapaden unserer Frauen.

und der erste Tag war geschafft.

Scotland WHW: Kinlochleven - Fort William

Kinlochleven - Fort William 24km

So, nach lecker Frühstück und Gepäckwegorganisation geht es um 8.15h los. 24km liegen vor uns und wir müssen um 17.00h in Fort William sein, weil  dann unser Zug zurück nach Glasgow geht. Nach einem Gespräch mit der Herbergsmutter erfahren wir, dass der Abstieg nach Kinglochleven der schlimmste Teil des ganzen WHW wäre und der schönste jetzt vor uns liegt. Hurra... na dann mal los   :-))

Da das Glück ja bekanntlich mit den Dummen ist, startet unsere letzte Etappe direkt am Hotel, lediglich die Straßenseite müssen wir wechseln


Der Anstieg ist mal wieder mörderisch. Schnell kommen wir ins Schwitzen... doch einmal mehr werden wir durch eine wundervolle Aussicht auf den See  und Kinlochleven belohnt. In der Ferne sieht man den Verlauf des WHW bis zu den Ausläufern von Devil's Staircase.

Weiter geht es bis zur Passhöhe und dann sacht bergab hinein in ein so wunderschönes Tal, dass uns noch jetzt die Worte fehlen. Vorbei geht es an der Farm Tigh-na-sleubhaich und wenig später Farm Lairigmor. Beides nur noch traurige Ruinen.









Begleitet werden wir von lustigen Schafen, schnellen und weniger schnellen Wanderern.
Die Landschaft ist wirklich atemberaubend. Die Berge rechts und links, das hier schon saftigere Grün und dazwischen die Bachläufe... spätestens hier wissen wir, wir sind in Schottland.
Die gesamte Strecke bis Lochan Lunn Da Bora ist einfach nur schön, wir begegnen Vater und Sohn, die diese Strecke mit ihrem Hund laufen, bekannte Gesichter aus Schottland, die wir im Inveroran Hotel kennengelernt haben und sind dann doch ein wenig schockiert, als wir auf ein Gebiet stoßen, in dem wohl das Motto galt: "Ich rode jetzt mal alles was nach Baum aussieht!" Schön ist eindeutig anders und es wird wohl noch lange Zeit dauern, bis hier wieder so etwas wie ein Wald entstanden ist.


Die uns nun schon wohlbekannte Militärstraße verlassen wir und weiter geht es auf einer asphaltierten Autostraße, dann geht es durch Wälder langsam abwärts ins Glen Nevis. Hier begegnet uns ein Wanderer, der uns bittet, ein Foto von uns machen zu dürfen. Sein Motto des Tages lautete, jeden Wanderer, der ihm an diesem Tag über den Weg läuft, zu fotografieren. Okay... dann nimm uns... verschwitzt und fertig wie wir sind... Er sprach uns Mut zu... ihr habt's fast geschafft, ist nicht mehr weit...






Auch der Abstieg runter bis Fort William hat es in sich... man hat das Gefühl, der Weg nimmt gar kein Ende mehr - aber hey, wir haben es geschafft... um 14.30h treffen wir in Fort William ein... und haben eindeutig Bestzeit hingelegt. Wir sind so stolz auf uns und freuen uns wie ein Brötchen!

Am alten Ende des WHW treffen wir dann doch auch glatt auf zwei Wanderer, die wir ganz zu Beginn unserer Reise kennengelernt haben. Schnell noch ein Foto geschossen und dann weiter das neue Ende des WHW suchen. Hier musste Frau dann allerdings streiken... hatte ein bisschen Kreislauf und auch Rücken, Fuß und - ach alles! Sitzen dann so auf einer Bank, im Rücken eine Kirche... plötzlich öffnet sich die Kirchenpforte und heraus kommt ein Dudelsackspieler, gefolgt von einer Hochzeitsgesellschaft - na wenn das mal kein krönender Abschluss einer wundervollen Reise ist!

Auf dem Weg zum offiziellen Ende treffen wir noch einmal auf uns bereits gut bekannte Gesichter und werden mit Ablaus empfangen - Gänsehaut! Yes, wir haben es geschafft, es war nicht so einfach wie wir vermuteten, aber nicht zu schwer, um es noch einmal zu versuchen.

Pünktlich sitzen wir um Zug und genießen die Landschaft, die wir zum großen Teil noch vor einigen Tagen zu Fuß bezwungen haben. 120km und insgesamt ca. 4.000 Höhenmeter - unglaublich, das muss erst noch sacken.
Gegen 22.00h kommen wir in Glasgow an, die Zivilisation hat uns wieder... wir sehen zwar etwas mitgenommen aus, wohl auch der Grund warum die Nachtschwärmer uns son' bisschen schräg anäugen - unser Hotel liegt ja mitten drin... hier sind alle superstylish auf Samstagnacht gepolt und wir dazwischen. Das Alexander Thomson ist dann auch recht fix gefunden... mussten nur 1x fragen:-))

Scotland WHW: Inveroran - Kingshouse Hotel - Kinlochleven


Inveroran - Kingshouse Hotel 16km

Heute waren wir der Early Bird…der Wille die komplette Etappe zu gehen war wirklich noch da und nicht nur ein Hirngespinst  im Whiskyrausch..... mussten noch schnell zurück zum Inveroran Hotel um unser Gepäck für den Transport abzugeben und uns ein Zimmer in Kinlochleven zu reservieren. Dank der netten Hotelcheffin gab es für uns ein Bett im "McDonalds - not the chain - the Hotel"



 Dann ging es los, allerdings ohne Frühstück. Wir futterten Bananen und Müsliriegel und ab dafür. Wir starteten im - ja richtig - Regen…

Es geht Richtung Victoria Bridge, die gute alte Königin Victoria weilte hier gerne zur Jagd… nach dem Deer-Erlebnis der letzten Nacht, musste sie dabei wahrscheinlich nicht mal das Haus verlassen.

Wir gingen am Ostrand eines Waldes entlang und überquerten erneut eine Wasserscheide. Hier lag die Grenze zwischen den Regionen Strathclyde und Highland.  Die nächsten 10km liefen wir mehr oder weniger ungeschützt am Westrand von Ranch Moor. Eine stetige Steigung brachte uns mal wieder gehörig ins Schwitzen. Einen ersten Halt, wir mussten Nahrung zu uns nehmen, machten wir an der Ba Bridge.  Und weiter ging es bergauf vorbei an den Ruinen von Ba Cottage, hüpfenderweise über kleine Bächlein. Haha… hüpfenderweise… nach gefühlten 1000 km ist auch ein vermeintlich leichter Rucksack sauschwer! Frau kämpfte immer noch mit dem Muskelkater und Mann mit den Blasen an den Füßen. Aber… ja richtig: "Der Weg ist das Ziel!"

Die zuvor erkämpfte Steigung hieß es nun wieder bergab zu laufen - oh mein Gott! Haben wir schon erwähnt… es regnete immer noch mal mehr oder weniger. Kinghouse Hotel und somit das Etappenziel war in Sicht und der leere Magen freute sich schon auf eine anständige Mahlzeit. Die Strecke zog sich allerdings dann noch wie Kaugummi.  In der Walkersbar vom Kingshouse Hotel füllten wir dann unseren hängenden Magen. Einige bekannte Gesichter saßen bereits schon beim essen, andere trudelten so nach und nach ein. 






















Nach dem Essen noch ein Käffchen und mit neuer Energie auf zur nächsten Etappe. 






Kingshouse Hotel - Kinlochleven 14km






Devil's Staircase wir kommen... der Weg dorthin führt mal wieder an der A82 entlang.  Wir gehen entlang des Hanges von Beinnn a' Chrulaiste bis nach Altnafeadh. Diese Strecke ist noch einfach zu gehen und unterwegs treffen wir auf einen Wanderer, der uns fragt, wie weit es noch bis zum Kingshouse Hotel wäre. Er war an diesem Morgen in Fort William gestartet und will heute noch bis Inveroran Hotel laufen! Hallo! Er war morgens um 5.00h gestartet und will den WHW in 3 Tagen bewältigen. Okay, Verrückte gibt es immer wieder. Pro Tagesetappe 50km... und jetzt kommst du. Er sah allerdings auch schon etwas mitgenommen aus, freute sich auf ein Pint im Kinghouse Hotel.




 Für uns begann ein teuflischer Anstieg - der WHW schlängelt sich über viele Haarnadelkurven hinauf auf einen Pass in 550 m Höhe. Der höchste Punkt des gesamten Weges. Schritt für Schritt, dann kommen auch die Füße mit. Oh mein Gott!!! Aber auch hier sind immer wieder Wanderer unterwegs, für die diese Strecke ein Spaziergang in der Mittagspause zu sein scheint. Frau beschleicht der Verdacht, dass sie doch schon weit weg ist von Gut und Böse. Egal, wir genießen immer wieder die wunderschöne, ein wenig durch Nieselregen getrübte, Aussicht. Ist das schön hier! 




Wir wissen zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht, dass der Aufstieg ein Witz gegen den bevorstehenden Abstieg sein sollte. Unser Reiseführer sprach von: Der Abstieg vom Pass nach Kinlochleven bietet keine Schwierigkeiten. Gern hätten wir dem Autor in einem 6-Augen-Gespräch persönlich den Marsch geblasen. Man waren wir sackig! Die Aussicht ist atemberaubend, das Wetter war es auch. Gefühlte 10km geht es genauso steil bergab wie vorher bergauf und das auf unserer gut bekannten Militärstraße aus dem 17. Jahrhundert - also Gestein und Geröll... und, ja richtig REGEN in allen Facetten. Bei einer eleganten Bachquerung ist Frau dann auch gleich erstmal auf die Fresse gefallen. Ganz schön rutschig kanns also werden. Nach einer Ewigkeit kommen wir in Kinlochleven an... oh man sind wir froh, heute wieder ein Bett zu haben. 
Finden das McDonald's Hotel auch recht schnell. Die Besitzerin ist, wie eigentlich alle Schotten, die wir bisher getroffen und kennengelernt haben sehr nett und hilfsbereit. Wir lassen den heutigen Tag mit lecker Essen ausklingen Steak, Stew und  Bier. Und wieder fragen wir uns, warum es diese nette Kneipenkultur bei uns in D nicht mehr gibt. Schade! Hundemüde fallen wir ins Bett. Morgen steht unsere letzte Etappe an.





Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...