USA 2013 - 11.07. - Navajo Natinal Monument - St.Georges (Zion NP)

Hallo Zusammen,

Unser Schlatplatz der letzten Nacht, bei Nacht :-))

Eigentlich ein wunderbarer Platz, fast direkt an dem Canyon Rim mit freier Sicht auf den Sunset, aber leider war der Abend zuvor zu stark bewölkt.
In der Nacht hat auch noch sehr starker Wind eingesetzt, aber meine Frauen haben tief und fest geschlummert. Ich bin in der Nacht irgendwann auf und hab das Vorzelt geschlossen, was wir sonst eigentlich wegen der Luftzufuhr offen gelassen haben.

Morgens, gegen viertel nach sieben, gefrühstückt, das Zelt eingepackt und ab ins Visitorcenter um den Campingplatz zu bezahlen. Die gute Rangerin sagte uns:"all free", na wunderbar, wir kommen öfters.

Da es noch rel. früh war, ca. 08:00, haben wir uns die Zeit genommen um uns hier im Navajo National Monument etwas anzuschauen, eigentlich hatten wir dies gar nicht im Programm. Ich muß sagen es war echt lohnenswert. Das Navajo National Monument beinhaltet neben zwei gut erhaltenen Navajo Dörfern viel geschichtliches über die Indianer dieser Region. Im Visitorcenter saßen zwei alte Navajofrauen und haben gewebt bzw. Körbe geflochten. Und wieder diese "spirituelle" Stille in dem Canyon.....  Total toll, zumal es heute auch nicht so heiß war.. eigentlich hätten wir direkt die Wanderschuhe anschnallen können, wäre da nur nicht unsere kleine, tapfere Maus! Total toll, ihr wollt also wandern, nur um euch einen Ausblick anzusehen... tststs...







Der Plan für heute lautete statt Campground MOTEL (yeah! mit Pool yeah, yeah, yeah), und zwar ins Red Cliffs Inn nach St. Georg... Erwinus orakelte allerdings schon die ganze Fahrt, ob es das überhaupt noch gibt etc. pp.... grrrr... Die Fahrt führte uns über den Lake Powell (kurzer Stop zum Einkaufen) und Kanab (kurzer Stop zum Shoppen :-))  über den ZION mit heftigem Regen und Gewitter... hat ja auch mal was... nach St. Georg. 
   Den Kollegen haben wir bei einer Pinkelpause getroffen.....zum Glück haben wir ihn früh genug erkannt, sonst hätte es feucht für Ihn enden können.....

Nachdem wir allerdings das erwartete Red Cliffs Inn-Zeichen von der Straße nicht ausmachen können, müssen wir mal kurz bei MC D ran, um das freie I-Net zu nutzen. UND, na was denkt ihr, jep der orakelnde Fahrer hat recht behalten, das Red Cliffs Inn gibt es nicht mehr, es wurde von einem Quality Inn übernommen und da wir mit dieser Kette wie ihr ja wisst, nicht die besten Erfahrungen gemacht haben, müssen wir uns erstmal eine passende Unterkunft "ergoogeln" ... haber Lilly hat einen guten Riecher und so landen wir im Best Western Travel Inn. 

Nach einer ausgiebigen Dusche der Mume (Mann und Kind sind derweil wo? RICHTIG... im Pool geht es erstmal zum Essen ins Golden Corall. Hier waren wir auch 2009 schon einmal und eigentlich fanden wir es da ganz nett - nur, was soll ich sagen... mit der heutigen Einstellung zur Nahrungsaufnahme... nun ja, das Ende vom Lied war, das Frau sich auf der Kundentoilette der Outlet Mall die wir nach dem Essen noch aufsuchten, explosionsartig... ihr wisst schon, das muss ich jetzt hier nicht weiter ausführen... Zurück im Motel ist Kind noch mal ausgiebig baden gegangen und Frau musste und Mann wollte den Magen mit Wild Turkey spülen :-))

Morgen wollen wir in den ZION... haben uns eine schöne Wanderung rausgesucht. Hoffen allerdings, dass das Wetter mitspielt.

Habe gerade mit Benno telefoniert, dem gehts auch gut. Er ist gerade in Santa Barbara im Hostel angekommen und fahrt Samstag nach Las Vegas. Wir treffen uns dann am Sonntag.

Gibt es eigentlich noch Mitleser???? Schickt uns doch mal ein Lebenzeichen... gefällt euch unser Bericht, oder langweilen wir euch... gerne auch per E-Mail...

marina@arikara.de

Wir würden uns freuen, etwas von euch zu hören.

Bis dahin, lasst es euch gut gehen... wir tun es auf jeden Fall... 

LG, Marina, Lilly und Erwin 

USA 2013 - 10.07. - Natural Bridges über Moki Dukway zum Monument Velley

UNachdem Mume und Paps Lilly aus dem Bett gekriegt haben sind wir erst mal zum Frühstück gegangen da es schon sehr spät war hatten wir nicht mehr so viel Auswahl am Buffet also haben wir uns die Reste genommen und sind zu unseren Platz  zurückgegangen.Lilly hatte sich einen O Saft geholt der allerdings aussah wie eine Urinprobe  und auch nicht sonderlich schmeckte 👎 der Rest des Frühstückes schmeckte ebenfalls nicht. Naja wenn der Morgen schlecht anfängt wird der Tag doch um so besser, oder??? ..........
 
That's right.....

Eins muss ich vom gestrigen Tag noch erzählen ... Auf dem Dead Horse Point SP haben wir uns in der Nähe des Rims den Sonnenuntergang angeschaut... Auf  dem Weg dorthin läuft uns eine "cholländische" Familie über den Weg... Vater mit der Karte (... auf der Jagt nach der perfekten Location für ein fixes Sonnenuntergangsfoto) vorweg und Mutter mit Kind 1 und 2 im Entenmarsch hinterher. Wir sind etwas erhöht sitzen geblieben und haben uns das Schauspiel von oben angeschaut... Dem war es anscheinend völlig egal, wo seine Familie bleibt, hauptsache er hat das geilste Foto! Dazu muss man sagen, der Sohn (ca. 7 Jahre alte) hatte sich vorher in der Klotür die Finger geklemmt und lief also die ganze Zeit mit einem dicken Kühlkissen an der Hand herum... zudem waren beide Kinder schon echt müde und wollten eigentlich nur noch ins Bett! Ins Bett... wir sind doch nicht zum Spaß hier... marsch, marsch... zum Schießen... 

Also wir starteten. Kurz noch Eis und die Notwendigen Dinge für den Tag eingekauft und ab Richtung Natural Bridges NP. Nach ca. Vierzig Minuten sind wir am Eingang zu diesem Nationalpark angekommen. Hier ist wirklich wenig los, Gott sei Dank. Die Natural Bridges sind "Steinbögen", ähnlich wie die Arches, bloß von der Entstehung wesentlich älter, es geht in die Millionen Jahre, und die Entstehung resultiert rein durch Wasserkraft. Besonders beeindruckend ist hier die absolute Stille, irgendwie spürt man, dass dies ein spiritueller Ort der Ureinwohner gewesen ist. Die Stille ist fast schon beängstigend, Lilly sagte: Papa lass uns hier abhauen, ich hab Angst......

Also die Natural Bridges sind durchaus zu empfehlen, wenn sie auf der Strecke liegen. Irgendwie wird dies in keinem gelesenem Reiseführer oder Bericht erwähnt.

Jetzt geht es weiter Richtung Monument Valley in südlicher Richtung.
Wir wählten die Strecke über den HYW261 und den Moki Dugway, sehr geile Strecke in Serpentinen unbestimmt bergab....
Ein Abstecher zum Mule Point, liegt an der Strecke, war bis hier das Highlight des Tages. Die Zufahrt erfolgt über eine Dirtroad, sehr staubig, aber auch sehr spaßig.

Am Ende gab es einen wirklich fantastisch grandiosen Ausblick über das Monument Valley. Direkt vor der Abbruchkante kamen dann noch sehr dicht zwei Turkey Volture,  geierartige Greifvögel, vorbei geflattert, auch sehr geil. Dann den Moki Dugway weiter runter ins Tal, auch eine Road with Loose Gravel, seht selbst....

Am Mile Marker 13, dann ein Stop... hier hat Forrest Gump seinen Lauf beendet.

Von hier rein ins Monument Valley, wo wir gerade schreiben, und drauf warten das es zum Abend etwas kühler wird, damit wir direkt den Valley Drive angehen können.

Gravelroad trifft es nicht ganz, eher Schlagloch an Schlagloch,,, alte Scheisse! 
Aaaber davon mal abgesehen, war es absolut beeindruckend... Mystisch. magisch...
Es ist trotzdem es schon relativ spät ist, ganz schön voll. Hier sind heute viele Franzmänner und Italos unterwegs... Kaum Schlitzies :-)) Die Strecke beträgt 17 Meilen und ist in 11 Viewpoints unterteilt, man kann beliebig anhalten, wo die Strecke es hält zulässt. Sehr schade, dass man hier momentan keine Campmoglichkeit hat, der zum Hotel gehörende Platz wird nicht vor Dezember fertiggestellt sein.



Gegen 19.15 Uhr sind wir wieder oben und müssen uns noch auf die Suche nach einem CG für die Nacht machen. Bereits im Vorfeld hatten wir uns einige Möglichkeiten aufgeschrieben, die wir nun anfahren wollten, aber wo lang nun?????
Auf dem Parkplatz des Monument Valley liefen einige "herrenlose"... ja waren sie nun herrenlos oder nicht, das können wir nicht genau sagen, jedenfalls sahen sie so aus, herum.
Oh man, das war ja was für Lilly, sie hat geschimpft wie ein Rohrspatz... aber auch Mutter Thies hätte am liebsten das Gepäck aus- und die Hunde eingeladen, wenn da Vater Thies nicht gewesen wäre :-))

Wir sind dann noch bis zum Navajo NM gefahren und haben unser Zelt auf dem Sunset View CG aufgeschlagen... direkt am Rim... ein sehr geiler Stellplatz. Leider ist Lilly auf Krabbelgetier inzwischen nicht mehr gut zu sprechen, nach dem es sich dann auch noch ein kleiner Käfer in ihrem Salat gemütlich gemacht hat, war es ganz aus! Aaaber wir verstehen das... waren ja mal genauso... das Alter macht einen halt hart, wenigstens ein bisschen ;-))

Nachdem die Sonne untergegangen ist, machen wir uns kojenfertig... im Waschraum treffen wir auf ein Aupair aus Thüringen, das nach einem Jahr USA-Aufenthalt die Muttersprache verlernt hat... Ohne Worte!

Noch das letzte Bud geleert und ab in den Schlafsack... ich durfte Lilly's wunderbarschnuffelweiches Kopfkissen haben und hab geschlummert wie eine Prinzessin... ICH WILL AUCH SO EIN KISSEN!!!

Stay tuned...und liebe Grüße an alle...

Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

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