USA 2013 - 10.07. - Natural Bridges über Moki Dukway zum Monument Velley

UNachdem Mume und Paps Lilly aus dem Bett gekriegt haben sind wir erst mal zum Frühstück gegangen da es schon sehr spät war hatten wir nicht mehr so viel Auswahl am Buffet also haben wir uns die Reste genommen und sind zu unseren Platz  zurückgegangen.Lilly hatte sich einen O Saft geholt der allerdings aussah wie eine Urinprobe  und auch nicht sonderlich schmeckte 👎 der Rest des Frühstückes schmeckte ebenfalls nicht. Naja wenn der Morgen schlecht anfängt wird der Tag doch um so besser, oder??? ..........
 
That's right.....

Eins muss ich vom gestrigen Tag noch erzählen ... Auf dem Dead Horse Point SP haben wir uns in der Nähe des Rims den Sonnenuntergang angeschaut... Auf  dem Weg dorthin läuft uns eine "cholländische" Familie über den Weg... Vater mit der Karte (... auf der Jagt nach der perfekten Location für ein fixes Sonnenuntergangsfoto) vorweg und Mutter mit Kind 1 und 2 im Entenmarsch hinterher. Wir sind etwas erhöht sitzen geblieben und haben uns das Schauspiel von oben angeschaut... Dem war es anscheinend völlig egal, wo seine Familie bleibt, hauptsache er hat das geilste Foto! Dazu muss man sagen, der Sohn (ca. 7 Jahre alte) hatte sich vorher in der Klotür die Finger geklemmt und lief also die ganze Zeit mit einem dicken Kühlkissen an der Hand herum... zudem waren beide Kinder schon echt müde und wollten eigentlich nur noch ins Bett! Ins Bett... wir sind doch nicht zum Spaß hier... marsch, marsch... zum Schießen... 

Also wir starteten. Kurz noch Eis und die Notwendigen Dinge für den Tag eingekauft und ab Richtung Natural Bridges NP. Nach ca. Vierzig Minuten sind wir am Eingang zu diesem Nationalpark angekommen. Hier ist wirklich wenig los, Gott sei Dank. Die Natural Bridges sind "Steinbögen", ähnlich wie die Arches, bloß von der Entstehung wesentlich älter, es geht in die Millionen Jahre, und die Entstehung resultiert rein durch Wasserkraft. Besonders beeindruckend ist hier die absolute Stille, irgendwie spürt man, dass dies ein spiritueller Ort der Ureinwohner gewesen ist. Die Stille ist fast schon beängstigend, Lilly sagte: Papa lass uns hier abhauen, ich hab Angst......

Also die Natural Bridges sind durchaus zu empfehlen, wenn sie auf der Strecke liegen. Irgendwie wird dies in keinem gelesenem Reiseführer oder Bericht erwähnt.

Jetzt geht es weiter Richtung Monument Valley in südlicher Richtung.
Wir wählten die Strecke über den HYW261 und den Moki Dugway, sehr geile Strecke in Serpentinen unbestimmt bergab....
Ein Abstecher zum Mule Point, liegt an der Strecke, war bis hier das Highlight des Tages. Die Zufahrt erfolgt über eine Dirtroad, sehr staubig, aber auch sehr spaßig.

Am Ende gab es einen wirklich fantastisch grandiosen Ausblick über das Monument Valley. Direkt vor der Abbruchkante kamen dann noch sehr dicht zwei Turkey Volture,  geierartige Greifvögel, vorbei geflattert, auch sehr geil. Dann den Moki Dugway weiter runter ins Tal, auch eine Road with Loose Gravel, seht selbst....

Am Mile Marker 13, dann ein Stop... hier hat Forrest Gump seinen Lauf beendet.

Von hier rein ins Monument Valley, wo wir gerade schreiben, und drauf warten das es zum Abend etwas kühler wird, damit wir direkt den Valley Drive angehen können.

Gravelroad trifft es nicht ganz, eher Schlagloch an Schlagloch,,, alte Scheisse! 
Aaaber davon mal abgesehen, war es absolut beeindruckend... Mystisch. magisch...
Es ist trotzdem es schon relativ spät ist, ganz schön voll. Hier sind heute viele Franzmänner und Italos unterwegs... Kaum Schlitzies :-)) Die Strecke beträgt 17 Meilen und ist in 11 Viewpoints unterteilt, man kann beliebig anhalten, wo die Strecke es hält zulässt. Sehr schade, dass man hier momentan keine Campmoglichkeit hat, der zum Hotel gehörende Platz wird nicht vor Dezember fertiggestellt sein.



Gegen 19.15 Uhr sind wir wieder oben und müssen uns noch auf die Suche nach einem CG für die Nacht machen. Bereits im Vorfeld hatten wir uns einige Möglichkeiten aufgeschrieben, die wir nun anfahren wollten, aber wo lang nun?????
Auf dem Parkplatz des Monument Valley liefen einige "herrenlose"... ja waren sie nun herrenlos oder nicht, das können wir nicht genau sagen, jedenfalls sahen sie so aus, herum.
Oh man, das war ja was für Lilly, sie hat geschimpft wie ein Rohrspatz... aber auch Mutter Thies hätte am liebsten das Gepäck aus- und die Hunde eingeladen, wenn da Vater Thies nicht gewesen wäre :-))

Wir sind dann noch bis zum Navajo NM gefahren und haben unser Zelt auf dem Sunset View CG aufgeschlagen... direkt am Rim... ein sehr geiler Stellplatz. Leider ist Lilly auf Krabbelgetier inzwischen nicht mehr gut zu sprechen, nach dem es sich dann auch noch ein kleiner Käfer in ihrem Salat gemütlich gemacht hat, war es ganz aus! Aaaber wir verstehen das... waren ja mal genauso... das Alter macht einen halt hart, wenigstens ein bisschen ;-))

Nachdem die Sonne untergegangen ist, machen wir uns kojenfertig... im Waschraum treffen wir auf ein Aupair aus Thüringen, das nach einem Jahr USA-Aufenthalt die Muttersprache verlernt hat... Ohne Worte!

Noch das letzte Bud geleert und ab in den Schlafsack... ich durfte Lilly's wunderbarschnuffelweiches Kopfkissen haben und hab geschlummert wie eine Prinzessin... ICH WILL AUCH SO EIN KISSEN!!!

Stay tuned...und liebe Grüße an alle...

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