arikara on tour

USA 2013 - 15.07. ... Las Vegas

L... Ausschlafen.... Bis 10.00 h ... Keine Termine, kein Zeitdruck... Geil! Ein Bett, das größer ist als unser at home.. King Size... wie die Könige schlafen wir auch.

Wir haben den Tag ruhig angehen lassen. Gegen Mittag haben wir Benno getroffen... Hey Sohn, du warst schon lange nicht so entspannt :-))

Aus Santa Barbara hat er Michael mitgebracht, ein total netter Typ aus Bayern, so alt wie Benno und die Chemie scheint zu stimmen. Und ja klar, das Mutterherz hüpft ... Kinder gut, alles gut....so ist es halt ;-))

Da die beiden aus dem Hostel ausgecheckt haben, lagern wir ihr Gepäck in unserem Schlitten zwischen... Das Hostel liegt am alten Strip - Fremont Street... coole Gegend...

Wir fahren dann shoppen... und sind Semi-erfolgreich... Die Preise haben ganz schön angezogen und man muss schon etwas suchen.

Benno und sein Mitreisender Michael haben sich für heute Nacht im Hard Rock Hotel eingebucht. Wir treffen uns später zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme.

Gegen 21.00 h holen wir die beiden im HRH ab.... Geil, geil, geil...

Plan ist essen und dann gehen die Männer ins Casino... Hangover ????

Wir, die Männer, also Benno, Micha und Ich, sind gegen zwölf los auf die Piste...Viva Las Vegas...gleich ins nächste Casino, seit diesem Abend hat der Name Casino eine ganz neue Bedeutung für mich. Im Casino vom Planet Hollywood sind die Groupiers sehr leicht begleitetund teilweise gibt es auch Table Dance....geht ja gut los.....

Ich als Casino Neuling musste mich erstmal von Benno und Micha aufklären lassen, Mindesteinsatz...nur Cash tauschen usw.... Also wir weiter in Richtung Cäsars Palace ....sind aber dann im Bellagio hängen geblieben. Benno und Micha ran an den Black Jack Tisch, Mindesteinsatz 10$....ich gucke mir einige Runden an und steige ein, habe nur 30$ cash, egal fange erstmal an...in diesem Moment wechselt auch der Groupier, der farbige Typ mit den coolen Sprüchen geht, die etwas āltere farbige Frau, Teresa stand auf Ihrem Namensschild, kam. ich sag euch wie im Film, ein Goldzahn glitzte durch den sonst nicht lächelnden Mund. Sehr trocken und abgeklärt die Frau und irgendwie sympatisch. Ich setze meine ersten 10$.....eigentlich ist es wie 17 und 4, ein bisschen mit zählen, gucken was die Bank bzw. der Groupier macht, und zack, die ersten 10$ verdoppelt....so geht das eine Weile hin und her, mal verloren mal gewonnen, ich werde mutiger, setzte 25$ und habe prompt meinen ersten, Black Jack....jiipiiiiiiyeh....und weiter geht es....zwischen hab ich bestimmt 200 Bugs vor mir liegen.....Benno ist schon wieder raus .... alles verloren.....Miach dafür steigt mit einem nicht unerheblichen Gewinn aus. Kürze Zeit Steige ich auch aus, entscheiden uns erstmal fürs Bier trinken und auf unsere Gewinne anstoßen .....dabei bleibt es dann, nach zwei drei Bieren torkele ich nach Haus und überlasse den Jūngeren Las Vegas.....

Aber eine echt coole Erfahrung. Beim Black Jack, sprich 21, bekommt man das 1 1/2 fache, den halben bekommt man als Mūnze, mein erster Taler alla Dagobert....

Ein paar Dollar bekommt noch der einsame Gitarrenspieler, den ich auf dem Rückweg treffe....geile Mucke...dann an in Bett.....

Von diesem Abend gibt es leider keine Bilder....

USA - 2013 - 16.07. Abschied Benno

Es ist 09:30Uhr, kein Wecker klingelt, immer noch alles gut, immer noch Urlaub und Immer noch Las Vegas....

Frühstücken tun wir heute im Hotelzimmer, es ist ja alles da in unserer Luxussuit. Um kurz nach zehn klingelt das Telefon: Benno, ob ich die Jungs abholen kann.....die haben fast durchgemacht und Ihr letztes Geld unter die Leute gebracht, kein weiterer Kommentar...hihihi. Ich hab sie dann abgeholt, Benno's Kumpel ist dann auch noch mit zu uns ins Hotel und wir haben die Zeit bis Benno's Abflug am Pool verbracht. Der Abschied am Flughafen war kurz und schmerzlos, für Benno glaube ich doch recht wehmütig, schnüff und Goodby Amerika... Hier kann man sein Gepäck direkt draußen an der Parkschneise abgeben, cool.

Wir haben dann Micha noch zu seinem Hostel gefahren und sind nochmal, eigentlich wollten wir nur kurz, Shoppen gefahren, wo ich jetzt seid ca. 2h sitze und schreibe...jetzt geht es weiter, bis später.

So jetzt wieder da, aber diesmal vom Pool. Nach dem Einkäufen haben wir uns ein Ben&Jerrys gegönnt ab ab zum Pool.

Jetzt noch einen Froozen Margarita und die Welt passt wieder.

Bedenkt man unsere Ablehnung gegenüber Las Vegas bei unserer 1. Reise.... Fühlen wir uns dieses Mal sauwohl... Der Norddeutsche an sich braucht halt immer etwas länger....

Goodbye Las Vegas .... Wir sehen uns wieder....

Die Kneipe für Albert und alle Fußballfans.....

USA 2013 - 14.07. Viva Las Vegas

So... wir lassen die Stille, die Natur, die Beschaulichkeit, die Weite... hinter uns und jetzt kommt Lilly: "ENDLICH kein Wandern mehr!" Okay, wenn wir auch manchen Kompromiss schließen mussten, so hatten wir bis jetzt zwei tolle Wochen... wir sind alle drei mehr oder weniger tiefenentspannt ;-)) und so sind wir gespannt, was uns Las Vegas bieten wird.

Erst einmal steht heute noch der Wagentausch an... Downgraden kommt ja auch nicht alle Tage vor.

Die letzte Nacht im Zelt war ziemlich unruhig... es ist so'n starker Wind aufgekommen, das man echt dachte, unser EUREKA wird zum Leichtflugzeug. Waren daher recht früh wach und entsprechend fix mit dem Zeltabbau fertig... ein letzter Blick zurück und dann Attacke...

Gefrühstückt haben wir unterwegs im "Black Bear Diner" Fettes Ami-Frühstück mit O-Saft, Kaffee, Eiern, Speck, Hashbrowns... da brauchste den ganzen Tag nix mehr!

Schlagen gegen 12.00 Uhr in Las Vegas auf fahren gleich durch zum Flughaften, um am Alamo-Schalter unseren TAHOE zu tauschen. Da die Kosten für diese missglückte Mietwagengeschichte echt exorbitant sind, wollen wir unser Budget nicht noch mehr strapazieren und haben uns daher für ein Downgrade entscheiden, d.h. wir geben unseren V8-FULLSIZE schweren Herzens wieder ab und begnügen und für den Rest der Reise mit 'nem Standard-SUV. Der Tausch ging wider Erwarten völlig problemlos von statten, nur konnten wir uns nicht so richtig mit den zur Auswahl stehenden Karren anfreunden. Doch wir hatten Glück, als ein schwarzer Ford Edge gerade frisch gewaschen eingeparkt wurde - der ist unser! Nun ja, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es nicht ganz so einfach war, unser Gepräck auf Standard-Maß gestopft zu bekommen.... but finally we got it und so sind wir nach gut einer Stunde wieder vom Alamo-Hof gerollt.

Erstmal zu Starbucks... INTERNET!!!

Mit Benno kontaktet, der auch schon auf dem Weg ist. Er hat sich für heute Nacht nochmal in 'nem Hostel eingebucht - wir sehen uns dann morgen.

Jetzt zu unserem Hotel, das ELARA... HILTON GRAND VACATION... Wir haben von D aus eine Junior Suite gebucht und nachdem wir uns am Check-In-Schalter echt die Beine in den Bauch stehen... sind wir endlich dran. Frau fragt das erste Mal nach einem complimentary upgrade - also kostenloses upgrade evtl. auf ein Zimmer im höher gelegenen Stock - okay, wir bekommen ein Zimmer im 18. Stock... Tür auf... GEIL... Bodentiefe Fenster, dann auch noch über Eck... Wir sind begeistert, bis Kind versucht, ins Internet zu kommen! Nüscht, wie schon so oft auf unserer Reise... nüscht!

Egal, jetzt ist erstmal abbaden im Pool angesagt, d.h. Frau muss erstmal ausgiebig duschen... ja, genau WIE IMMER!!! Und Füße muss sie auch machen und ach überhaupt!

I-Net geht nicht, also ruft Frau an der Rezeption an und wird gleich mal zu einem Operator durchgestellt, der das I-Net u.a. für das Elara betreut. Ein sehr netter Mensch, der sehr bemüht ist und herausfindet, dass das Problem an unserem Zimmer liegt, kein Signal.

Da sich auch nach zwei Stunden hier nix getan hat, beschließt Fam. Thies nochmal am Desk vorstellig zu werden... ähm.... den Sachverhalt kurz dem netten Herrn, Ray heißt er, geschildert. Ray verschwindet kurz und kommt wieder, tja, das Problem ist, dass unser Zimmer am Ende des Ganges liegt und das Signal nicht so weit reicht! AAABER... ob wir damit einverstanden wären, wenn er uns kostenlos upgraded auf eine doppelt so große Suit, mit Küche, Kino, Jacuzzi im Schlafzimmer, roter Ledereckcouch etc. pp. OB WIR EINVERSTANDEN SIND???? Ja, ja... wir sind einverstanden... schnell Schlüssel her.

Wir müssen zwar jetzt unser ganzes Gebabel wieder zusammenraffen aber das ist uns egal. Wir sind begeistert:

Und von oben....

Hey, hier werden wir es uns gut gehen lassen... Ich schwör :-))

USA 2013 - 13.07. 2. Tag Zion

Nach rel. guter Nacht im Zelt sind wir nach dem Frühstück erstmal ins Visitorcenter, Lilly hatte noch kein Andenken von Zion, sie hat von jeden Nationalpark einen Magneten für ihre Magnetwand mitgenommen. Zwischendurch noch die Suche nach dem Internet, wir brauchten dringend Netz, weil irgendetwas mit unserer Kreditkarte nicht zu stimmen schien, später stellte sich heraus alles i.O.

Auf der Suche nach Netz.......

Die Wetterlage scheint sich heute zu stabilisieren. Wir machen uns auf den Weg zum Kanarra Creek, einen Trail etwas außerhalb vom Park, auf der Interstate 15 in nördlicher Richtung, etwas oberhalb vom Kolob Canyon.

Diesen Tipp hat meine bessere Hälfte bei einer Ihrer intensiver Internetrescherchen kundig gemacht. Hierbei handelt es sich um eine Wanderung durch einen Slot Canyon und Narrows, also einen sehr engen Canyon mit Flußbett. Solche Wanderungen sind nicht ganz ungefährlich, da sich bei starken Regenfällen, auch weiter oben im Gebirge, s.g. Flash Floods bilden können. Hierbei verwandelt sich der ganze Canyon in einen reißenden Strom. Also a la Controletti erkundigten wir uns sicherheitshalber noch mal im Visitorcenter im Kolob Canyon. Regelfälle sind erst zum spätereren Nachmittag voraus gesagt, also auf geht's....

Aufgrund der Internetbeschreibung hatten wir uns auf eine "einsame" Wanderung eingestellt, doch als wir am Parkplatz ankamen, war dieser recht voll, es mag wohl daran gelegen haben, dass Wochende ist und viele einheimische Amis unterwegs sind. Wir kamen später auch mit einem Einheimischen ins Gespräch, der dies bestätigte.

Der Trail ist trotzdem sehr empfehlenswert, zuerst geht es leicht berghoch, zu Lilly's Unmut. zunächst parallel zu dem Kanarra Creek, man muss ihn mehrmals durchqueren, bevor man an Stellen kommt, wo man wirklich im Flussbett laufen muss. Aufgrund der Empfehlung in der Beschreibung hatten wir unsere Wanderstöcke, zumindest für jeden einen, mitgenommen. Weise...

Nach einer Weile kommt man dann zu dem Slot Canyon, wirklich gigantisch. man geht durch eine schmale Felsenschlucht, ca. 20-30m hoch und ca. 2m breit, und alles im Flussbett. Das Wasser ist aber eher flach, ca. knöchel- bis kniehoch.

Nach einigen Kurven durch den Slot kommt man an einen kleinen Wasserfall, der nur mit einer provisorischen Leiter und ein paar angebrachten Halteseilen zu ūber winden ist.....für uns kein Problem....danach kommt noch ein zweiter Wasserfall, der auch ohne Hilfsmittel zu überwinden ist.

Der Canyon wird anschließend wieder breiter, wir entschließen uns nach Lilly's Ermahnungen hinsichtlich der für den Nachmittag angekündigten Regenfälle wieder auf den Rückweg zu machen.

Am Rand entdecken wir noch eine tote Schlange, einer der einheimischen Mitwanderer spricht von einer Klapperschlange, aber wir sind skeptisch, da wir keine Klapper entdecken können.

Aufgrund der Tatsache, dass wir für dem Nachmittag Innertubing auf dem Virgin River nahe unserem Zeltplatz geplant hatten, ging die Rücktour zügig voran....Lilly immer mit strammen Tempo vorneweg.

Gegen halb fünf waren Lilly und ich dann auch auf dem Fluß mit den Reifen zugange.....hier war ordentlich was los, entlang des Flusses, aber alles nette Leute aller Nationalitāten.....die uns angefeuert und bei Bedarf angeschoben haben, echt spaßig ....die Mume hat inzwischen etwas gechillt und den Wagen für die morgige Fahrt nach Viva Las Vegas geordnet......

Nach lecker Hotdog und Salat haben wir uns nochmal ins Auto gesetzt um ein paar Fotos auf der Zion-Wave zu schießen .