USA 2016 - 23.06. Schlaflos in Seattle

Hey together, 

Für die Reiseleiterin war die Nacht um 4:00Uhr zu Ende....der Rest ist dann so zwischen 05:30 und 06:00 Uhr aufgewacht. 

Das Frühstück im University Inn ist ganz okay... nix dolles .., gibt aber schlimmeres :-))

Leider ist heute Regen und nur max 15* angesagt, deshalb entschließen wir uns, anstatt Rad zu fahren für das Auto. Zuerst geht es noch zur Jimi Hendrix Statue, diese steht recht unspektakulär am Straßenrand. 

Dann auf zum Seattle Center, wo diverse Sehenswürdigkeiten sich zentrieren. 
- Space Needle
- EMP Museum (Musikerlebnismuseum)
usw. usw.


Anschliessend sind wir zu Fuß Richtung Public Market, nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten und diversen Diskussionen mit den Hormonberrys haben wir uns aber auf die richtige Richtung geeinigt. 

Entlang am Pier ging es weiter. Kurz vorm Public Market haben wir noch eine geile Gallerie mit Native American, bei uns besser bekannt als  Haida, Stücken gefunden. Die sehr nette Galleristin klärte uns gleich ein wenig über die Kultur auf. Dadurch, dass die Indianer ausreichend Nahrung durch das Mehr und den Wald und auch genügend Trinkwasser in dieser Region hatten, hatten sie viel Zeit für den kulturellen Teil ihres Lebens und die typischen Kunstwerke.

Vor den Public Market stiessen wir auch noch auf den 1st Starbucks. Seattle ist nämlich die Geburtsstadt von Starbucks.

Schlendern über den Public Market....


Gegen vier waren wir zurück am Hotel, weitere Aktivitäten haben wir eingestellt, erstens weil wir recht müde waren und zweitens weil es in Strömen regnete.

Mariechen ist irgendwie gleich in vollständiger Montur um 18:00 eingeschlafen, die Kinder kurze Zeit später...:"Hey Paul willst du auch schon schlafen?" ... "Nein......schnarch"..essen ist heute Abend glatt ausgefallen.

 

USA 2016 - Hotel Meininger Ffm Airport



Der Vorabend-Check In hat super funktioniert 


... Haben wir aber doch und der nette Mann am Schalter hat uns auch sitztechnisch wieder zusammengebracht ... Dann ging's zum Shuttle 



Hotel Meininger... Sehr zentral, keine 5 Min. mit dem Shuttle... Sehr netter Check In und nebenbei spielt D... Das Hotel ist so eine Mischung aus Hotel und Hostel...Aber sehr cool... Gibt ne Gemeinschaftsküche, die wir auch gleich genutzt haben. Habe zu Hause heute morgen Pesto gemacht und so mussten wir nur noch Spaghetti kochen .,, Das 4 Bett-Zimmer gab's für 88,00 Euro .
Da unser Flieger morgen sehr früh geht, haben wir uns ein Lunchpaket zum Frühstück bestellt. Der Shuttle holt uns dann um 5:50h ab



Klein... Aber ausreichend 👍

Deutschland hat gewonnen .., na, dann hoffen wir auf einen weiterhin tollen Start🍀🍀


USA 2016. - 22.06. Ready to take off

.Nach angenehmer Nacht klingelt um 4:55 Paul sein Handywecker .....irgend so ein monderner scheiss und ich stehe im Bett. Na ja, wenigstens wach. Kurz fertiggemacht stehen wir um 05:35 in der Hotellobby. Auf Nachfrage nach unserem Tags zuvor bestelltem Lunchpaket, guckt der Mann hinterm Tresen wie die berühmte Kuh wenn's donnert. So tun, als ob er von nichts wüsste. Auf nochmalige Nachfrage machte er endlich Anstalten und  lief in die Küche, auch wohl nur ein Alibigang.... Das Ende vom Lied war es gab kein Lunchpaket.....

Dann eben auf die schnelle zwei Schokocroissants auf die Hand und das Restgeld wieder zurück ... Dann geht auch schon unser Shuttle zum Flughafen... Der braucht bis Terminal 2 ne viertel Stunde.

Sicherheitskontrolle verläuft ohne Zwischenfälle :-)) alle sehr nett hier... Und dann ist auch schon Boarding .

Abflug geplant 07:42, 17min Verspätung ... Dann endlich 07:52h auf dem Rollfeld Startposition Start 07:58h



Landung in Paris 08:54h dank Rückenwind ... Die franz. Gesellschaft HOP landet ziemlich nah am Gate G, so dass man sich die elendige Fahrt zur Parkpos. spart.





Unser Flieger geht von Gate M43, wo wir um 09:47h mit der Red Line eintreffen.



10:40 h wir sitzen gut auf unseren Plätzen in Reihe 42 und 43, Mittelgang, und warten auf den Start... Nach Check Check Check ... geht's endlich um 11:30h los. Fliegen mit einem nagelneuen Airbus 330-300, mit ausgesprochen nettem Personal, sehr gutem Entertainment und gutem Essen ... Es gibt also nix zu meckern😊😊




Nach 10 Stunden landen wir um 12:30h Ortszeit in Seattle



Ein bisschen müde halt :-)) aber es geht allen gut.

Dann ab zur Immigration... Super organisiert hier alles - klappt auch, nur Paul braucht dank seiner Fingerkuppen (vergessen, im Flieger die Pflaster abzumachen) einen zweiten Anlauf. Der Officer ist sehr nett und so geht es danach zum Gepäckband, alles da jippieee, und dann nochmal zur Passkontrolle. 

Ein Shuttlebus bringt uns zur Mietwagenstation, die ziemlich weit außerhalb liegt und dank Bypass Ticket können wir uns gleich einen Fort Expedition klären, nagelneu mit 450mi auf der Uhr und allem Schnick und Schnack ... Man muss ja auch mal Glück haben 


Es ging alles zu glatt bis jetzt. Seid dem wir den Mietwagen Ende letzten Jahres gebucht hatten, habe ich eine neue Kreditkarte bekommen, und somit gab es beim rausfahren aus der Mietwagenstation natürlich ein Problem. Die gute Dame an der Ausfahrt konnte zwar unsere Buchung finden, aber die neue Karte wollte das Lesegerät nicht nehmen. Also musste erst der Manager, bzw. die Managerin kommen und die Sache regeln, keinen Ahnung wie aber "it works"..... nach ca. zwanzig 20min Wartezeit ging es dann ab on the road - geiler Wagen....365PS. 

Da wir uns noch wachhalten müssen, beschließen wir noch die nötigen Sachen wie Gas und Kühltasche zu besorgen. 

Ein wahnsinns Verkehrsaufkommen hier in Seattle, nach jei paar Meilen gleich der erste Stau. Aber zum Glück geht es gleich weite, etwas stockend aber immer geht es vorran. 

Auf dem Weg zum Hotel liegt noch das Jimi Hendrix Memorial, wo wir kurz innehalten und ein paar Fotos schießen. 



Dann reicht es auch, um 18:30 waren wir dann im Hotel, Dank dem Co-Piloten haben wir eigentlich alles ganz gut gefunden, obwohl der Co-Pilot einige Aussetzer hatte.

Zum Essen gab es dann noch Chinanudeln vom Bringdienst. Marina war schon fast eingeschlafen....

Nächtle😌


USA 2016 - 21.06. Anreise mit der Bahn ... 4 Tramps in Train

Ja, was soll man sagen, nachdem bereits im April eine Katastrophe die nächste jagte, hat es uns gestern voll erwischt. Nicht unvorbereitet, wir wussten ja seit 2 Jahren das dieser Tag kommen würde - damals haben wir erfahren, dass Oddi an Knochenkrebs erkrankt ist - und doch in diesem Augenblick plötzlich. Das Einzige, was wir für Sie tun konnten, war sie zu erlösen. Bennet ist mit mir zusammen zum Tierarzt gefahren ... Den Rest kennt ihr :-/ Gestern Abend gab es noch jede Menge Tränen ... Wir haben sie neben ihren Freunden Carlos und Felix begraben und sie wird für immer in unseren Herzen bleiben. Odessa war ein ganz toller Hund, wenn auch von jungen Pfoten an nicht gesund, so hat ihr Willen und unsere Liebe sie doch 13 Jahre alt werden lassen und dafür sind wir sehr dankbar.

Freddi und Joko halten zu Hause mit Bennet die Stellung ... Wie sagte Lilly gestern Abend: "Wir hatten mal 4 Haustiere, jetzt haben wir nur noch 2:-/"

Die Nacht war schlaflos und der ganze Vormittag planlos... Jetzt aber sitzen wir im Zug nach Frankfurt und versuchen auf Urlaub umzuschalten ... Nicht leicht, wenn einem das Herz so schwer ist, vielleicht aber doch gut. Die vielen neuen Eindrücke, die uns erwarten werden, lenken hoffentlich ab.


Spaß muss sein... :-)))

Der Online-Check In verlief heute morgen leider auch nur suboptimal... Die haben uns auf komplett andere Sitze gepackt und zu allem Überfluss Paul auch noch 10 Sitzreihen hinter uns! Geht ja mal gar nicht und bedarf nachher erstmal Klärung am Flughafen...

So Long 

 


USA 2016 - Start me up... Getting Excited

Moin, moin,

USA Nordwesten - Regenwald, Flowers und Power ... hört sich spannend an? ... Jo, finden wir auch! Wie ihr der Route unten entnehmen könnt, werden wir von Seattle über den Olympic NP zur Columbia River Gorge - Portland - Smith Rock State Park... usw. usw. bis runter nach San Francisco fahren, von wo wir am 12.07.16 wieder zurück gen Heimat fliegen werden.

Am Dienstag geht es los. Wir werden mit dem Zug nach Frankfurt fahren und den Vorabend-Checkin nutzen, bevor wir am Mittwoch recht früh - um 07.25h zuerst nach Paris CDG und anschließend nach Seattle  fliegen. Die letzten Monate haben wir viel gelesen, geplant und - ja klar, organisiert. Die Haustierbetreuung übernimmt in diesem Jahr das große Kind... ganz lieben Dank dafür... und die Hausbetreuung Mutti und Vati... auch euch einen dicken Kuss und herzlichen Dank.

Aber bevor es losgeht, war für heute erstmal Packen angesagt und obwohl man denken sollte, dass wir damit so langsam Übung haben, haben wir doch ganz schön Zeit gebraucht... und mussten dann auch tatsächlich noch mal los, weil das ein oder andere noch fehlte... tststs... 

Unser Gepäck haben wir dahingehend optimiert, dass wir nun zwei super-kleine Iso-Matten unser Eigen nennen - unter 700g und mit total kleinem Packmaß... dafür haben wir in diesem Jahr allerdings 2 Zelte dabei, weil uns ja Lilly's bester Freund Paul  begleiten wird.  Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und sind gespannt, was der Nordwesten für uns bereithält... Wenn ihr Lust habt, dürft ihr uns gerne begleiten. Wir bieten leckere Kaltschalen, gutes Essen, Lagerfeuerromantik und abwechslungsreiche Landschaften...

LG 



AUT 2016, 12.05. - zurück zum Haus am Bach, Schladming, MandelbergDestillerie und die Taferne

Moin, Moin,

es ist schon komisch, die ganze Sache von wegen sich immer trotz Muskelkater und zu erwartender Anstrengung sich zu motivieren ist doch irgendwie ein Kopfding. Wir sind aufgestanden und einerseits froh nicht mehr zu wandern, aber andererseits fühlt am sich doch fit, um auch wieder loszugehen.

Wir haben bis 08:00 geschlafen und dann gemütlich gefrühstückt, gegen 10:00 sind wir dann runter und haben auf die Chefin gewartet. Die kam dann kurz nach Zehn.

Ich glaube, Freddy wäre die letzte Etappe lieber gelaufen, die Strecke ging über etliche Kurven den Berg auf der anderen Seite Enns hoch, und die Chefin hatte es eilig... man könnte auch sagen: "Sie fuhr wie der Henker!" Wir mussten kurz vorher anhalten, da sich die Mägen von Freddy und Marina drohten von rechts auf links zu drehen :-))  Marina ist mit Freddy dann raus und  das letzte Stück zu Fuß gegangen, so sind beide dem Kotzen gerade noch davon gekommen. Für die morgige Rückfahrt wollten wir noch einen Tierarzt aufsuchen um Freddy etwas ruhig zustellen.

Das Auto war noch da. Bei der Frau Tritscher (Haus am Bach) haben wir uns noch mit Kürbiskernöl, ein lokalen Produkt der Steiermark, eingedeckt.

Zuerst hatten wir uns vorgenommen auf den Dachsteingletscher zu fahren, man kann mit einer Gondel hoch. Für die Touris gibt's da oben einen Eispalast und einen Skywalk. Doch leider war die Wetterprognose für heute so bescheiden, dass wir umdisponiert haben.

Stattdessen sind wir erstmal in den Ort Schladming, ein bisschen Bummeln, vielleicht noch ein Mitbringsel für die lieben Kinderchen kaufen.

Kreisvekehr in Schladming

Schladming ist schon ein Touriort, wo hauptsächlich alles auf den Wintersport ausgelegt ist. Dementsprechend hatten einige Geschäfte auch noch zu und der Ort wirkte auch eher verschlafen.

Die gläsernde Gesellschaft macht auch
in den Alpen nicht halt.
Dann sind wir erstmal zu Schrotti's Getränkemarkt, um uns mit der Schnee Weißen und einer Kiste Schladminger Märzen einzudecken. Freddys Platz im Kofferraum musste dafür etwas weichen, aber er hatte immer noch ausreichend Liegewiese :-)).

für Schrotti aus Fümmelse
Das Wetter war jetzt echt bescheiden, es fing an zu regnen. Wir hatten zwei Ziele auf unserer Liste, die in der Wegbeschreibung empfohlen wurden. Einmal eine Wollmanufaktur und eine Destillerie, beides war auch in der Nähe unseres letzten Quartieres in Mandling. Die Wollmanufaktur Names "Wollwelt von Steiner1888" erwies sich als Flopp, hier gab es zwar alles, was mit Wolle zu tun hat, von Agora, Alpaka, Kashmir... einfach alles, sogar das Tiroler Bergschaf, was hier heimisch ist, ;-)) Ironie :-).  Aber alles total teuer, die billigste Decke - von der Wolle des heimischen Bergschafes, lag bei EUR 189,00. Das einzig Interessante war die plakativ dargestellte Geschichte des Unternehmens.
Also weiter zu Destille, da kann es nur besser werden. Die Ausschilderung zur Destille ist etwas dürftig, aber nach einmal vorbeifahren haben wir das Mandelberggut gefunden. Ein Stück den Berg hoch und man ist von der verkehrsreichen Hauptstraße gleich wieder in der Bergalmidylle.
Auch hier nichts los und wir sind die einzigen Besucher. Also rein in den Verkaufsraum, der schon sehr beeindruckend war.



Das Produktsortiment des Mandelbergutes geht von diversen Obst- und Kräuterbränden über Liköre bis hin zu verschiedenen Pflegeprodukten. Auch einen Rock-Whiskey gibt es. Die Geschmacksrichtung bzw. Duftnote der Latschenkiefer war häufiger zu finden. Der anfänglich abgelehnten Verköstigung konnten wir dann doch nicht widerstehen und probierten den ein oder anderen feinen Tropfen. Der Whisky war nicht mein Fall. Wir entschieden uns für ein Likörchen für die Mutti‘s, ein Lebenselexier (Käuterbrand) für unsere Mutti, und ein Pflegeprodukt.

Aufgrund des Alkoholgehaltes im Blut, wenn auch wirklich nur gering, entschieden wir uns für Kaffe und Kuchen im dazzugehörigen Kaffee des Hauses, auch hier waren wir die einzigen Gäste...



Das Wetter wurde etwas besser und so sind wir noch den angrenzenden Berg hinauf und haben den Fred etwas mit Stöckchenwerfen beschäftig.

Auf Empfehlung der Hausherrin, vielen Dank an dieser Stelle, sind wir dann noch zur Tierärztin Celia Schmitz bei Radstadt, ist schon im Salzburger Land. Eine kleine nette Praxis mitten im Berg in einem kleinen Dörfchen, nee eher Ansammlung von 3 Häusern bzw. Höfen.
Frau Schmitz hat uns dann zunächst ein paar Globulis mitgegeben und gesagt, wir sollten am nächsten Morgen noch vor der Heimfahrt nochmal kommen, dann bekäme Fred noch ein Spritze. Okay, das hörte sich gut an und liegt sowieso auf dem Weg.

Wir sind dann weiter zu unsrem heutige Quartier, die Taferne, ein relativ großer Gasthof / Pension, der die besten Jahre schon hinter sich gebracht hatte. Es war soweit zwar alles sauber, aber die Einrichtung erinnerte an die 70er.

der Blick aus unserm Zimmer ;-) (Hinterhof)


Das Essen war unspektakulär und der Verdauungsbrand war fuselig, zum Glück gab's Schnee Weiße.
Im der Gaststube nebenan saß das halbe Dorf, qualmte alles voll und wartete auf den Dienstabend bei der Feuerwehr, die gleich gegenüber war.

Nach dem Essen nochmal einen Abendspaziergang mit dem kleinen Polen. Am Ortsrand von Mandling verläuft die Grenze zwischen der Steiermark und dem Salzburger Land. Mandling ist der eigentliche Startpunkt für die organisierte Wanderung "Wandern ohne Gepäck".


Gute Nacht.














AUT 2016, 11.05. - 5. und letzte Etappe Dirtlerhof - Hotel Landauer Hof

Guten Morgen zusammen,

nach dem gestern Abend so leckeren Essen gab, es wie fast zu erwarten, auch ein super leckeres Frühstück. Auch hier haben wir uns und Freddy  etwas für den Weg mitgenommen.

Hier noch mal ein paar Fotos vom Dirtlerhof:



09:04Uhr geht es dann bei leicht dedecktem Himmel los. Heute haben wir 15km vor uns, und einen Anstieg von ca. 400m auf die ca. ersten 3km, ansonsten nur bergab.

Der Weg führt uns zunächst wieder zurück auf den Panoramaweg 100, und dann das erwähnte Stück bergauf am Kemeterhof vorbei. Man muss dazu sagen, dass der Dirtlerhof ein Ausweichquartier für das Wandern ohne Gepäck ist, die eigentliche Etappe endet am Kemeterhof. Hätten wir gestern dieses Stück noch laufen müssen, prost Mahlzeit! Mit dem Dirtlerhof hatten wir es schon ganz gut getroffen.

Wildgehege am Kemeterhof
Die Strecke führt zunächst relativ unspektakulär auf einem Forstweg immer nach oben. An einer Gabelung geht man dann von dem Forstweg runter und biegt in den Wald ein. Dieser Wald hat etwas märchenhaftes und gleichzeitig schauriges. Absolute Stille.



Der idyllische Wald findet leider bald sein Ende und es geht weiter auf Forstwegen, zum Leid unseres kleinen Polen. Aber er hält sich tapfer und macht eine gute Figur. Das nächste Stück machte eine Kehre tief in Tal, aber wir bleiben oberhalb des Tales und kommen dem Schnee näher.



ein Blick zurück zum Dachstein auf die andere Seite der Enns.
Am Wendepunkt der Kehr haben wir dann auch gleich nochmal eine Pause eingelegt, irgendwie noch nicht richtig wach.



Erholt geht es weiter Richtung Landauerhof.





...am Wegesrand...
Eine Tischlerei, erinnert etwas an Hundertwasser.
Hinter der Tischlerei ist die Wegbeschreibung wieder etwas unklar, zumal sich hier wohl einige Wanderweg kreuzen und alle haben das RotWeißRot als Zeichen, nur die Nummern geben Aufschluss über den richtigen Weg und die fehlen teilweise, irgendwie Konfuzius. Aber auch hier wieder einen Dank an die netten Anwohner, ein Herr, der gerade am Holzhacken war, wies uns den Weg.

Ob die immer Sommer auch noch so nett sind, wenn hier deutlich mehr los ist? Na ja, irgendwie leben die ja auch von den Touris...uns soll es egal sein... wir sind hier und jetzt unterwegs und freuen uns, über die überaus netten Einheimischen.

Auf dem dann richtigen Weg geht es weiter ins Tal nach Schladming, wo der Landauer Hof liegt. Hier müssen wir nochmals Kritik an der Wegbeschreibung aus der Infobroschüre üben! Es tauchen auf einmal Wegweiser mir 2 Varianten auf, später erfahren wir, das dies aufgrund des lieben Viehs gemacht wird, und der eine Weg bei entsprechender Viehbelegung nicht gegangen werden sollte. Dies steht aber nirgends... Toll...! Gemäß Murphys Law haben wir natürlich den falschen Weg genommen, mitten durch Schafe, Lämmchen und Kühe.  Aber alles ist gut gegangen, selbst bei dem Anblick dieses Kätzchens ist Freddy ruhig geblieben.



Die letzten Meter zum Landauer Hof. 

Ankuft am Landauer Hof: 14:00 Uhr, es scheint die Sonne.

Geschafft! Irgendwie ist man froh, aber auch ein wenig stolz. Wir sind in den fünf Tagen 89km gelaufen und haben keine größeren Verluste erlitten. Nur Körper und Muskelkater waren ab einem gewissen Zeitpunkt unseren ständigen Begleiter. Bei der Einen eher, beim Anderen später, hihi.
Auch Freddy hat nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen der scheiß Chemie von dem Zeckenmittel, gut durchgehalten.  Das war ja unsere Schuld, der Kleine wußte gar nicht wie ihm geschieht und das Schlimmste daran ist, dass es völlig überflüssig war, denn da, wo wir in Österreich unterwegs waren, haben wir keine einzige Zecke gesehen, so ärgerlich!. Auch Gerhard vom Michealerberghaus meinte, in Österreich ist das generell nicht so schlimm wie in Süddeutschland.

Zurück zum Landauer Hof. Der Landauer Hof ist ein Wellness Hotel. Wir wurden freundlich von dem jungen Mann hinter der Rezeption empfangen. Zur Begrüßung gab's 'nen Gläschen Sekt, jam lecker. Wir kamen kurz mit dem jungen Mann von der Rezeption ins Gespräch, weil er hochdeutsch sprach, er war gerade eine Woche hier im Hotel. Er hat vorher zehn Jahre in Atlantic City u.a. in einem Casino-Hotel gearbeitet, dat war ihm irgendwann zu groß und hektisch. Ursprünglich kommt er aus Frankfurt. Interessanter Lebenslauf. So dann erstmal aufs Zimmer und relaxen. Eigentlich wollten wir noch etwas Wellness / Massage machen, aber irgendwie war das zu kurzfristig, da auch hier noch nicht alles in vollem Gange war. Na ja, so haben wir bis zum Abendbrot die Füsse hoch gelegt.

Zum Essen ging's dann ins Hotelrestaurant, eigentlich ab halbsieben, aber der Ex-Ami hat uns gesagt es gibt ab sechs Essen, na der Magen hing uns schon auf halb acht. Ich glaube die Restaurantbedienung hat uns das angesehen und meinte "die Suppe ist bestimmt schon fertig, immer rein....". Menü: Tomatensuppe, eine ganze Suppenterrine für uns beide, Back Hähn'l und Eis mit Früchtekompott. Alles sehr lecker, auch hier war das Back Hähn'l sehr stark paniert, das ist hier wahrscheinlich so. Hier waren wir auch nicht die Einzigen, das Restaurant füllte sich langsam. Nach dem Essen haben wir Freddy geholt und einen gemütlichen Shitwalk gemacht, im Anschluss gab es in der Hotellobby noch eine Schneeweisse und nochmal eine kleine Brandprobe.. jo... hier haben wir dann noch einen leckeren, hausgebrannten Himbeergeist mitgenommen.





Da wir unseren ursprünglichen Plan, 6 Etappen zu laufen, umgeworfen hatten... wir wollten gerne noch einen Tag zum Ausspannen haben... mussten wir ja irgendwie wieder zu unserem Auto zum "Haus am Bach" kommen. Der Ex-Ami hatte die Chefin gefragt, ob Sie uns zu unserem Auto fahren kann. Das ging soweit in Ordnung, es sollte gegen 10:00 Uhr am nächsten Morgen losgehen.

Gutes Nächtle ,-)

Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...