USA 2016 - 03.07. Pazifik Coast gen Süden

Die Zeit vergeht wie im Fluge... 

Der heutige Tag führte uns von unserer "Hundewiese" weiter gen Süden. 

05:30 Sonnenaufgang 

Erkenntnis dieses Urlaubs, der Nordwesten ist wunderschön, jedoch wenn man mit Zelt unterwegs ist, lediglich semi-optimal... ganz besonders, wenn sich der Wettergott auch gerade im Urlaub befindet :-)) 

Wir finden eine wunderschöne Picknick-Area am Arizona State Beach. Das Wetter spielt mit und so verbringen wir hier eine ganze Zeit. 

Leider zieht es sich kurze Zeit später schon wieder zu, Nebel und richtig frisch wird es  ... Wir passieren Coos Bay, Bandon... Leider ist Flut und außerdem ist es so neblig, dass man fast nix sehen kann... So lassen wir die Eindrücke einfach auf uns wirken und fassen einen Entschluss... 

Die Kids haben keine Lust mehr auf dieses Wetter und auch uns gehen die Motivationssprüche langsam aus... 

Nach Bandon und Brookings erreichen wir die Grenze zu Kalifornien und werden am Kontrollpunkt prompt angehalten.

Der Officer fragt, ob wir Vegetables or Fruits dabei hätten... Jo, haben wir... Haben jedoch Glück und müssen die Sachen nicht entsorgen, da wir diese im Supermarkt gekauft hatten

Da das Wetter einfach nicht besser wird, verlassen wir die Küste Richtung Fortuna/Alton und fahren durch das Humboldt County. Ziel soll der Van Duzen County Park sein (Tipp aus dem Grundmann - USA Der ganze Westen)

Ein bisschen Angst haben wir schon, was ist, wenn wir dort auch wieder nichts finden und der Platz voll ist:-//?  Aber wir sind optimistisch und haben tatsächlich Glück. Am Einfahrtshäuschen hängt ein Zettel, dass noch 5 Plätze frei sind ... 

Stellplatz #21 wird unser und fix die 20 Dollar Fee entrichtet und dann erstmal ins Wasser. Hier gibt es nämlich herrliche Schwimmpools im warmen Flusswasser... Total cool...

Abends geht es dann endlich ans Grillen, eigentlich wollten wir das gestern ja schon machen, war aber auf der Hundewiese nicht gerade angebracht. Dank Kühltasche und ausreichend Eis war aber noch allles zu genießen.  

Abends wird es auch hier ganz schön schattig und so verbringen wir den Rest des Abends am Feuerchen. Paul macht sich immer mehr zum Timber Jack, Master of Wood Gathering. 

Hier hätten wir es auch länger ausgehalten... Aber wir haben ja einen Plan :-)))

TBC

USA 2016 - 02.07. - Shoppen und andere Widrigkeiten

Der Tag des Abenteuers

Nach einer erholsamen, letzten Nacht in Portland klingelte unser Wecker um 7:30 Uhr und nach einem schönen Frühstück ging es dann auch schon um 9 Uhr los in ein langersehntes Frauenparadies. Die Woodburn Outlets! 
Ein sehr großes, übersichtliches, schönes und vorallem günstiges Outlett. SALE, SALE, SALE! Und so haben wir einige Schnäppchen für uns erworben :D

Danach noch schnell weiter zum Safeway und dann geht's in Richtung NewPort-Beach, wo wir wieder auf der Suche nach einem Campingplatz sind.
Leichter gesagt, als getan......jetzt sind wir schon seit !6Stunden!auf der Suche nach einem Platz. Vom Beach in Richtung Berge, von den Bergen wieder in Richtung Beach. Wir brauchen einen Platz mit Tisch und Grill, da wir Steaks und Hühnchen für ein geplantes BBQ an Board haben. Keine Chance auf einen Platz mit Tisch, geschweige denn einem Grill... Es gibt eigentlich gar nix mehr. Den Grund hierfür haben wir dann auch schnell ergründelt - es ist das Wochenende vor dem 4 Juli, dem  Nationalfeiertag  - und Montag ist frei, also langes WE. Nichtmal ein Platz im Nirgendwo ist frei, warum auch alle angespannt und angenervt sind, außer Lilly, die trotzdem noch munter vor sich hin singt :O...
Allerdings haben wir auf der Fahrt nicht nur den mega geilen Strand gesehen, sondern auch über ein Dutzend Hirsche, die sich am Fluss versammelt hatten.
Weil es wirklich gar keine  Möglichkeit gab, wollten wir dann an einem Grillplatz unser Abendbrot machen, aber natürlich fanden wir nicht einmal das :-/
Jetzt wurde es dunkel. Immer noch nichts und wir essen nur noch Chips und suchen frustriert ein Campingschild mit der Aufschrift  "OPEN"...

Nochmal kurz. Wir sind heute um 15 Uhr in den Outlets losgefahren, waren dann um circa 16:30 startklar. Nach etwa 2 Stunden waren wir dann am NewPort-Beach und suchten und suchten und suchten. Um 23:00Uhr sind wir dann in einem kleinen Ort herumgegurkt und 10 Minuten später wurden wir, auch wenn uns das keiner glauben wird, eiskalt vom Sherrif mit Blaulicht angehalten, weil wir zu schnell von einem Hotelparkplatz gefahren sind (ein weiterer Versuch, eine Bleibe für die Nacht zu finden)...Nachdem die Officer erstmal gefühlte 5min in ihrem Wagen sitzenblieben, kamen je einer re. und li. mit einer Meglite 'bewaffnet' ans Autofenster, welche wir schonmal vorsorglich geöffnet hatten. Ein Blick ins Wageninnere veranlasste Officer Rausch (so sein Name) dann auch gleich den grünen  Entwarnungsknopf an seinem Funkgerät zu drücken. Als wir ihnen unsere missliche Lage schilderten... seit Stunden auf der Suche nach einem Schlafplatz, kamen mit ihnen ins Gespräch. Officer Tripler hatte Mitleid und merkte an, wir könnten im dog Park unser Zelt aufschlagen... psst... aber niemanden weitersagen. Vorweg die Polizei wir hinterher so wurden wir zur städtischen Hundekackundauslaufwiese geleitet. Hier wären wir sicher und sie würden ab und an mal nach uns schauen...Glück im Unglück^^  Es gab dann noch ein Foto:

Und Lilly und Paul konnten im Auto schlafen, Marina und Erwin errichteten ihr Zelt... Nach 0:00h und gute Nacht.

USA 2016 - 01.07 - Portland

Die 

Sightseeing Portland stand heute auf dem Programm ... Aber erstmal Frühstücken... Direkt am Hotel kann 

man sich Fahrräder mieten ... 

Kostet pro Rad am Tag 35,00 Dollar, das haben wir gemacht und sind dann Richtung Downtown geradelt und am Cafe Bijou zum frühstücken hängen geblieben ;

All regional und organic... Sehr lecker... Yummy***

Morgen gehts dann erst shoppen und dann Richtung Küste ...

USA 2016 - 29.06. - Columbia River Gorge

Die Nacht zwischen Bahnschienen und Interstate war... Nun ja... LAUT! 

Außerdem war es schon wieder kalt... und grau...Dat kann doch jetzt echt nicht wahr sein... Aber es ist wie es ist und wir wollen uns davon nicht den Urlaub vermiesen lassen.

Raus aus den Schlafsäcken, Jacke(n) an und ab in die Waschkaue :-)) 

Heute lassen wir es ruhig angehen ... glücklicherweise haben wir alle länger geschlafen und auch unsere jugendliche Reisebegleitung hat den annähernd gewohnten Tag- und Nachtrhythmus wieder erlangt... lange wach und schlafen bis in die Puppen :-))) Die beiden haben sichtlich Spaß und quasseln  und foppen sich den ganzen Tag... Einen Wettbewerb gibt's auch, den beschreibe ich hier aber nicht weiter ;-))

Wir denken, es wäre ganz gut, mal einen Tag länger an einem Platz zu bleiben... außerdem gibt's hier WLAN und 'nen Pool (ahuhahe). Die beiden haben sich stattdessen in den Hot Tub gesetzt, der ist aber erst ab 18 und der Host hat ein wachsames Auge gehabt... schade eigentlich... 

Der CG liegt strategisch günstig zu unserer geplanten Aktivität für heute - der Wahkeena - Multnomah Falls Loop Trail. Auf einer Länge von gut 5 Meilen geht's vorbei an diversen Falls. Um dem Rummel etwas zu entfliehen, laufen wir den Loop entgegengesetzt, d.h. starten an den Wahkeena und enden an den Multnomah Falls. Was wir hierbei leider nicht bedacht haben... wir gehen mehr als die Hälfte der Strecke nur bergauf... Da kommt uns das Wetter ganz recht... eigentlich ... Die Strecke ist ganz nett, wobei uns die zweite Hälfte runter zu den Multnomah Falls deutlich besser gefällt ... 

Zum Abschluss der Wanderung gönnen wir uns ein Eis und dann geht's zurück zum CG.

Fazit; Die Falls sind ganz nett aber hier ist

es eindeutig zu voll... Quasi Völkerwanderung ... Wenn ihr versteht... 

Die Erwachsenen sind dann noch mal kurz los zur Bridge of the Gods, ein paar Fotos schießen...

Da ich das Buch "Der große Trip - Wild" von Cheryl Strayed gelesen habe, wollte ich gerne an die Stelle, an der sie ihre Wanderung beendet hat... 

Heute hat Schlauberti gekocht, Nudeln mit Tomatensauce und Bohnen, viele Wege führen zum schmackhaften Essen, :-))))

Danach am Lagerfeuer....

... sieht bekloppt aus, es wurde viel gelacht 😜😜

USA 2016 - 30.06. Rafting am White Salmon River

Guten Morgen, we are the early birds today. Es geht heute auf zum Rafting. Die Tour hatten wir bereits von zu Hause gebucht. Wetplanetwhitewater.com, sehr zu empfehlen, nur schon mal im Voraus.

Der Wecker klingelt um 06:30 bzw das Handy dudelt "ain't got the blues".

Zum Frühstück hatten wir ein paar Toasts geschmiert, die wir uns auf der Fahrt zum Rafting hinter die Kiemen geschoben haben. Die Fahrt dauert ca. 45min und obwohl der Co-Pilot uns in eine Dead End Rd führte, waren wir zeitig da. Wir mussten den Columbia River überqueren und waren somit wieder in Washigton. An dieser Stelle sei gleich etwähnt, dass diese Seite des Columbia River Gorges viel schöner ist... So zumindest unser Empfinden. Hier gibt es zwar auch die Railroad, aber keine Interstate. Denn die letzte Nacht auf dem KOA Campground war echt übel... Rattatatatawummmmmbimmelschepperblas. Das nächste Mal auf jeden Fall auf die Washington Seite und etwas in die Berge zum Zelten. 

Aber wieder zurück zur Anfahrt nach Husum, ja richtig gelesen Husum, WA. 

Gegen viertel nach acht kommen wir bei Wet Planet Headquarter an, wir sind noch etwas früh, trinken noch einen Kaffee. 

Dann geht es los. Der Guide erzählt uns etwas über den Ablauf, die richtige Kleidung usw. Wir sind 23 Teilnehmer. Jetzt bekommen wir die Ausrüstung, Neoprenhose und Schuhe, Regenjacke und Schwimmweste und zuletzt einen Helm.

 

Ab jetzt gibt es leider keine Bilder, denn wir konnten nix mitnehmen;-).

 

Es ging mit einem altem Bus, vermutlich ein alter Linienbus, zum Startpunkt flussaufwärts. Uns erwartet eine Strecke von 15km auf dem Fluß, ca. 2h. Es sind vier 6-Mann-Boote plus einem Guide. Unser Guide heißt Nicole und außer  uns fährt noch ihre Schwester Melissa, die gerade aus California zu Besuch ist, mit. Wir sind also nur zu fünft. Lilly blickt der Sache noch  skeptisch entgegen, besonders als wir unten am Fluss die Boote zu Wasser lassen. Paul ist freudiger Dinge und kann es nicht abwarten. Wir bekommen noch letzte Instruktionen für die Ruderkomandos und dann geht's los. Ich, Erwin, und Paul sitzen vorn, Lilly und Marina dahinter, hinter Lilly die Schwester und ganz hinten der...die Guide? Keine Ahnung wie die weibliche Form von Guide ist :-(. 

Die ersten Rapids kommen ziemlich schnell, man wird schon ordentlich auf und ab geschüttelt, Wasser ins Gesicht, Klatsch, von oben bis unten nass... Und kalt ist das Wasser, ca 13 Grad. Aber ein Mordsgaudi. Macht totalen Spaß, auch Lilly verliert langsam die Angst. Das Highlight für die Kids ist dann der Stopp hinter einer 8m hohen Brücke, von welcher sie dann runter in den Fluss springen dürfen, eigentlich dürfen alle springen, aber wir trauen uns nicht. Paul hat Glück und darf 2x springen bevor wir alle wieder aufsitzen und es weitergeht .