USA 2011-13.07. - Greybull - Cooke Citty

Moin, Moin,

weiter geht es heute Morgen von Greybull in Richtung Cooke City. In Cody, auch bekannt durch Buffalo Bill, haben wir uns schon mal für den Yellowstone eingedeckt, hier merkt man schon wie die Preise anziehen, Touristenfalle, aber hilft ja nichts. Gefrühstückt haben wir dann hier auch gleich, es war schon halb elf.

Nach dem Frühstück dann Richtung Chief Josef Hwy, ein wirklich sehr schöner Weg durch die Rocky's, einfach eine grandiose Landschaft. Das gesamt Gebiet ist bear country und überall stehen Hinweisschilder...


Damals mussten die Nez Perce Indianer hier einen verletzten Indianer zurücklassen, der später von den nachrückenden Soldaten getötet wurde. Ein Denkmal erinnert an diesen Platz:


Anschließend sind wir noch ein gutes Stück den Beartooth Hgwy gefahren, es ging hoch bis auf 3000 m... und plötzlich befanden wir uns mitten im Schnee











Gegen 15.00h kamen wir am Big Moose, kurz vor Cooke City, an. Hier hatten wir bereits vor einiger Zeit eine Cabin reserviert. Kann man wirklich empfehlen. Sehr nette Leute und eine echt tolle Unterkunft.




Sind mit dem Bruder der Chefin ins Gespräch gekommen und er erzählte uns, dass unten in der Stadt 5 Bisons rumlaufen?!?!? Unglaublich, aber das ist hier echt ziemlich normal. Er erzählte uns außerdem von den Bären. Die Strecke nach Cooke City beträgt nur ca. 3mi, die man locker laufen könnte, davon riet er uns jedoch dringend ab, da hier echt viele Bären unterwegs sind. Ohne Pepperspray geht hier niemand in die Wälder.

Familie Murph geht nun zugegebenermaßen doch etwas der Stift, zumal es gerade letzte Woche einen tödlichen Übergriff auf einen Wanderer im Yellowstone gegeben hat.

Somit verabschieden wir uns für die nächsten 4 Tage... es sei denn, wir haben das Glück, im Yellowstone auf Stromquellen und WIFI zu stoßen.

Gute Nacht...

USA 2011-12.07. - Spearfish Canyon Black Hills- Devils Tower - Greybull

Über den Spearfish Canyon haben wir die Black Hills verlassen. Eine sehr schöne Landschaft, die ein bisschen an die Harz Mountains (;-))) erinnert.


Auf der Strecke Richtung Greybull haben wir einen Stopp am Devils Tower eingelegt. Der Devils Tower ist ein für die Indianer heiliger Ort. Der Legende nach ist er entstanden, als er 7 kleine Indianermädchen vor dem Angriff eines Bären gerettet hat. 

Wir haben den Rundweg um den Tower gemacht und auch hier den Spirit spüren können. Lilly hat ihr 3. Junior Ranger-Abzeichen gemacht und auch wir konnten wieder etwas mehr über die heimischen Tiere lernen... in diesem Fall waren es die Porcupines (Stachelschweine).Wir haben eine Turkey Volture (Truthahngeier) gesehen und viele lustige Präriehunde...




Den ganzen Hype um Mount Rushmore haben wir uns nicht angetan.


Die Fahrt führte uns weiter durch die Bighorn Mountains, den sehr spektakulären Ten Sleep Canyon (sehr tiefe Schluchten, die die Straße parallel zum reißenden Ten Sleep Creek ins Tal geleiteten).

Alle Bäche hier führen extrem viel Wasser, da die Schneeschmelze erst vor kurzem eingesetzt hat. Das Wetter ist weiter wechselhaft, Regen, Sonne... und häufig bedeckt.

Da dies als Fahrtag eingeplant war, fuhren wir bis ca. 19.00h und sind dann in Greybull (unserem heutigen Tagesziel) im Greybull Inn abgestiegen, was nicht heißen soll, das dies eine Absteige war :-)) Wir sind unglaubliche Landschaften durchfahren und vieles kann man in Bildern gar nicht festhalten, man muss es halt gesehen haben.

Die Fahrt morgen soll uns von Greybull bis nach Cooke City (East Entrance Yellowstone) führen.

Gruß an alle Daheimgebliebenen...

USA 2011-11.07. - Badlands NP - Sturgis - Black Hills

Wir mussten den Campingplatz beinahe fluchtartig verlassen... man konnte die Mücken förmlich hören, wie sie sich zuriefen: "Es ist angerichtet... Attacke!" Marina hat gefühlte 100 Mückenstiche, auch Lilly ist ziemlich geplagt nur Erwin hat etwas mehr Glück gehabt. Daher machen wir uns gleich auf den Weg und frühstücken im Park.

Diese Stille hier ist einfach unglaublich und da wir relativ früh unterwegs, the early bird... sind, machen wir bei angenehmen Temperaturen unsere 1. Wanderung... den Notch Trail. Eine 2.4 km kurze Wanderung hinein in die Badlands.

Im Anschluss haben wir noch den Saddle Trail erklommen und zur Krönung des Tages hat Lilly ihr 2.  Junior Ranger-Abzeichen gemacht. Hier gab es einen sehr interessanten Vortrag über Bisons.

Über den Scenic Drive haben wir die Badlands Richtung Black Hills verlassen.


In Rapid City noch kurz bei Safeway eingekauft, bevor wir dann in der "Bike-Rallye" Stadt Sturgis einen Zwischenstopp eingelegt hatten. Hier natürlich erstmal zum Harley Shop und die Kreditkarte glühen lassen, echt geile Sachen zu humanen Preisen. Da das Wetter echt bescheiden war, beschränkten wir uns auf ein kurzen Trip mit dem Auto durch die Stadt, hier muß echt die Luft brennen wenn die Ralley im gange ist, etwa vergleichbar mit Wacken, kleiner Ort - große Anziehungskraft.

 Blick in die Main Street....














Anschließend ging es in die Black Hills, irgendwie kann es Einbildung sein, aber es überkommt einen schon ein komisches Gefühl an diesem besonderen Ort der Indianer. Deadwood City war dann unsere Wahl für das Nachtlager. Im Cyder Wood Inn hatten wir eine gute Wahl getroffen, der Besitzer ist leidenschaftlicher Harleyfahrer und Bauer like American Chopper....seht selbst....


Zum Essen mit dem Trolley (Bus) für einen Dollar ab in die Stadt zum Hamburger essen, Deadwood City hat eine Historische Altstadt mit vielen einarmigen Banditen.  So dann ins Bett und mal ausschlafen.....

USA 2011-10.07. - Rocky Mountain NP - Badlands NP

Bereits gegen 8.00h startete somit unser 1. großer Fahrtag Richtung Badlands NP. Wir haben die Bundesstaaten Colorado, Wyoming, Nebraska und finally but not least South Dakota bezwungen.


Wir haben unglaubliche Weiten gesehen und in einer murphmäßigen Specialtour mit Wildlife auf einer Gravelroad unserem 4x4 Nissan Armada mal so richtig aus der Reserve gelockt.

Sitzen jetzt auf unserem Campground KOA White River fighten trotz Hammer-Antimücke gegen diese verdammten Mistviecher ... haben in tiefer Zufriedenheit doch tatsächlich heute vergessen Bier zu kaufen... freuen uns aber trotzdem auf unser erstes richtig gutes Steak und genießen im Part of Indian Reservation einen richtig schönen Sonnenuntergang :-))


 @Hermann... hier ist doch wohl eindeutig die Weltmarke gefragt. Verstehe nicht, warum ich hier noch keine WELGER gesehen habe
... dafür aber





 richtig... Vermeer

USA 2011-09.07. - Denver - Rocky Mountain NP

So, heute heißt es endlich auf in den Rocky Mountain NP.

Waren gestern shoppen im Castle Rock Outlet... war aber leider nicht so erfolgreich wie gehofft. Hier ist eindeutig noch Luft nach oben :-))

Lilla kränkelt heute leider etwas. Wir hoffen aber, dass wir das ohne Doc in  den Griff bekommen. Diese Klimaanlagen in jedem Geschäft, Hotel und wasweißichnichtnoch bekommen dem gemeinen Europäer halt nicht wirklich gut.

Waren gerade noch im Pepsi Center - yes, Benno I got a Chris "the Bird" Andersen jersey.

Denver ist eine ganz nette Stadt, die wir aufgrund von diversen Irrfahrten jetzt auch von fast jeder Seite gesehen haben. Schlauberti hat anscheinend noch mit dem Jetlag zu kämpfen, weil momentan ist er fast gänzlich orientierungslos. Wir arbeiten daran.

Sind gegen 14.00h nach kurvenreicher Fahrt... ganz schön hoch hier - auf dem von uns vorreservierten Campground angekommen - gut so, denn hier ist alles ausgebucht. Das Wetter bietet Sonne und Regen im Wechsel... aber we are prepared... Haben gleich das Zelt aufgebaut und sind dann Richtung Bear Lake gefahren, um dort eine kleine Wanderung zu den Alberta Falls zu machen.


Supi-schön hier, allerdings haben uns die 2500m Höhenmeter plötzlich aus den Schuhen gehauen. Unglaublich, wir schnaufen wie zwei Schwerlastzüge :-)) Lilly hat ihr 1. Junior Ranger-Abzeichen gemacht und wir hatten sorgar einige Tiersichtungen - nein, noch kein Bär...

Haben uns abends das Ranger-Programm angesehen. Es gab einen kurzweiligen und wirklich netten Vortrag über den Park, die häufige Verwechslung von Wölfen mit Coyoten und noch einiges mehr. Sind um 22.00h in unsere Schlafsäcke gekrochen und haben die 1. Nacht gut rumbekommen. Wir waren, ja mal wieder, sehr früh wach und als wir so vor unserem Zelt beim Frühstück sitzen, kommt doch glatt ein Mule Deer (Name von Lilly... Braveheart)aus dem Wald und beguckt sich alles und zeigt gar keine Angst.

Der Rocky Mountain NP hat ziemlich unter der Pine Beetle-Epidemie zu leiden. Sehr viele Bäume sind bereits tot.  Man versucht jedoch alles, diese Plage in den Griff zu bekommen....

USA 2011 - 07.07. Anreise 'HH - LHR - Denver



Grönland...
9.15h waren denn mal alle vollständig und wir konnten Richtung Hamburg aufbrechen. Erstaunlich entspannt... nochmal im Kopf kurz durchgegangen ob wir nix vergessen haben... nö, alles scheint gut zu sein. Auf jeden Fall haben wir alle wichtigen Unterlagen... alles andere gibt es im Vollversorgenland :-)) käuflich zu erwerben.

Der Flieger nach London ist dann auch pünktlich in Hamburg gestartet. Super-netter Mitarbeiter am Check-In... der sich erstaunt über unser übersichtliches Gepäck freute. Die Schlangen an den Sicherheitskontrollen waren dafür unglaublich. Hamburger Flughafen übermannt vom plötzlichen Ferienbeginn - okay.. Zweitkontrolle Marina... Rucksacköffnen Erwin... aber finally we got it.
Leider war der Luftraum über London voll und so sind wir mit über 20minütiger Verspätung in London gelandet.

Jetzt kommt mal wieder der Murph ins Spiel. Also Zeit war knapp und wir mussten noch schnell was zu trinken kaufen, durch die Security, das ging zum Glück záckzack... und dann sollte der Abflug von Gate C62 starten. Kein Problem, denken wir so bei uns, ist ja alles in Terminal 5... Nichtsahnendmurphmäßig... Terminal 5 ist riiiiiesengroß. Also quer durch die erste Halle, Rolltreppe runter, wie jetzt Shuttle? Keine Ahnung also rein, Terminal C raus, Rolltreppe rauf, durch die nächste Halle, noch 'ne Rolltreppe... boah ey, das gibt es doch gar nicht. Um die nächste Ecke, fette Warteschlange links, wir dran vorbei Check-in BA... kein Mensch mehr da, wir also gleich durch, nur begleitet von einer Dame,die 3 unaccompanied Kinder im Flieger abliefert und ein Jüngling im Rolli mit anscheinender Sportverletzung, so langsam fängt man sich doch an zu wundern... rein in den Flieger und..... richtig, noch keiner da, wir sind mit die ersten. In dieser ganzen Dauerlauf- Hektik hatten wir doch glatt übersehen, dass das Boarding gerade wohl erst geöffnet hatte (wohl ebenfalls aufgrund der Verspätung) und wir uns an allen Wartenden vorbei mal so eben vorgedrängelt haben. Ups, kann ja mal passieren. Mit weiteren vielen Minuten Verspätung kann die Kiste dann endlich starten. Diese 777 gehört wohl auch eher schon zu den Großmüttern der Flotte, aber egal wir haben ziemlich gute Sitzplätze, das Inseat-Entertainment funktionierte auch auch und sogar das Essen konnte man genießen. Zur Entspannung hat die Pseudochefin sich mit dem Murphmeister erstmal 2 Rotwein reinschrauben müssen und sogar der war nicht schlecht.

Dieser Bericht wurde über der Hudson Bay getickert und wir warten geduldig auf den Anflug auf Denver.

Nachtrag 08.07.... es ist jetzt morgens 5.30h, yep, dank des Jetlegs ist die Nacht schon früh vorbei.

Also, der Anflug auf Denver verzögerte sich ebenfalls, weil über der Sunny-City gerade ein heftiges Gewitter tobte. Als wir es endlich geschafft hatten, regnete es nur noch in Strömen! Okay, auch das ist leider nicht zu ändern. Also einreihen in die Immigration, scheint lediglich unser Flieger abgefertigt zu werden, müssen, dauert trotzdem. Bekanntes Procedere, blablabla und dann endlich durch. Koffer sind alle schon da...juchuuu. Doch so einfach kommste hier nicht raus, nein. Also noch 'n Officer, der unsere Zollpapiere nochmal sehen will und nochmal fragt, warum denn Denver und wieder blablabla.
Es war jetzt ca. 20.ooh und wir mussten noch den Mietwagen abholen. Die Mietwagenstation liegt ziemlich weit außerhalb, da wirste auch mit nem Shuttle hingefahren. Klappte reibungslos, sehr nette Dame am Schalter, nein, wir wollen kein upgrate... blablabla, dann also raus, einen Wagen aussuchen. Es regnete immer noch Cats and Dogs... Choiceline war nicht, uns wurde ein fetter Nissan Almera vorgefahren, inspiziert und genommen. Die Beschilderung war leider gruselig und so haben wir uns natürlich gleich 2 x verfahren... so'n bisschen lagen die Nerven ja blank und unsere Kleine ist vor Müdigkeit bald aus den Schuhen gekippt. 22.30h wir fallen ins Bett!

Sorry, Ma + Pa, aber das ist der Grund warum wir uns gestern nicht mehr melden konnten. Wir hoffen, ihr habt Verständnis :-))

Bis bald,
Familie Murph

USA 2011 - Die Koffer sind gepackt

Tja, man hätte es nicht gedacht, aber wir haben es gepackt und das im doppelten Wortsinn. Ohne Probleme haben wir ca. 60 kg Gepäck in 3 Koffer verfrachtet.

Heute ist der 03. Juli und es sind jetzt noch 4 Tage... unglaublich, gerade waren es noch 7 Monate! 

Also, wenn ihr Lust und Laune habt, dann seid ihr hiermit eingeladen auf der Rücksitzbank Platz zu nehmen. HeyHo let's go...

 

USA 2011 - Der Countdown läuft...

Die Aufregung steigt so langsam... noch 26 Tage dann gehts los :->>
Noch wichtige Besorgungen werden so langsam eingetütet, allerdings müssen wir uns auf das Wesentliche beschränken. Pro Person 23 kg, und das mit Campingausrüstung, sind nicht wirklich viel... aber das Packen hat ja noch Zeit...

London HydePark

Guten Morgen,

8:00 Uhr morgens, Londoner Zeit - wach. Dann geh ich doch mal runter und wecke die beide Strategen aus dem Erdgeschoss. Klopf...klopf....kein Ton...etwas doller klopf, klopf....kein Mucks....na, denn hilft nur rohe Gewalt klopf, klopf, bums (zum Glück sitzt noch niemand an der Rezeption)....ah jetzt regt sich  etwas... Prince Albert kommt an die Tür gewankt....aufstehen, wir wollen Frühstücken und noch in den Hyde Park.....saugeiles Wetter.

Geht doch! Eine halbe Stunde später Koffer gepackt und mit der Tube Richtung Covent Garden, da hatten wir gestern, als wir mit Roger Kaffetrinken waren, nette Restaurants zum Frühstücken gesehen...

nein - dies eher ein Ort zum Frühschoppen....
Leider für eine Großstadt wie London noch etwas zu früh zum Frühstücken, dabei ist es schon neun Uhr...aber nach einigen strategischen Streitgesprächen...hat er, der Schlauberti, dann mal etwas über den Tellerrand bzw. um die Ecke geschaut und siehe da ein wunderbares Frühstücksrestaurant. Jetzt wollten wir natürlich zum Abschluß auch das volle Programm und bestellen english breakfast classic; Gebratene Würstchen und Speck, Spiegelei, Bohnen und ein geschmorter Pilz + Tomate.....nicht jedermanns Sache, aber uns hat es gemundet und wir waren pappe satt.







Nun mit vollem Magen nochmal kurz die OysterCard aufgeladen und mit vollem Tatendrang Richtung HydePark. Hier sind wir dann auch ohne große Diskussionen über die Fahrtstrecke dank unserem Roadcaptain Benno angekommen. Bei total schönem Wetter erstmal die "grünen" und blühenden Eindrücke auf uns wirken lassen.



nein, Marina ist nicht sitzen geblieben....
Dann für den Piguin eine Bank gesucht und auch gefunden.









Der Rest der Manschaft hat es dann nach leichten Startschwierigkeiten doch geschafft ein Fahrrad an der Docking-Station per Kreditkarte zu mieten....was sich als total spaßig und nützlich heraustellte....Benno montiert seine Cam an dem Rad...bin mal auf den Film gespannt: "Mit Restalk durch den HydePark" oder "Wer hat die Schlange erkannt".....


Im HydePark noch etwas abgespannt und dann dürstelte es uns auch schon wieder, also nicht lang gesprochen ab zur Victoria Station (von hier fährt die Bahn zum Flughafen) und den nächstbesten Pub aufsuchen, Benno hatte dann ja auch schon wieder Kohldampf.....
....die letzen 2 bis 3 englischen Biersorten ausprobieren und dann ab zum Flieger......


Goodbye LONDON hope to see you soon :-))

London WestHam vs. AstonVilla

Moin, moin,

der Tag danach, na ja ein bisschen schlapp aber eigentlich genug geschlafen, trotz der recht lauten Straße mit unzähligen Krankenwagen und deren Sirenen.
Frühstück lassen wir ausfallen, der Antibiotikafish (Pangasius genannt) und seine chips liegen noch im Magen und drehen munter ihre Runden ... Also ab unter die Dusche und in Schale geschmissen.....
Das mit der Schale fiel den meisten doch sehr schwer, nur unsere Chefin der Mission schien sich einigermaßen wohl zu fühlen :-) Also ging es los, ohne das prächtige Frühstück. Wir wollten ja noch den Einfädler der Mission treffen. Der Zeitpunkt war irgendwo in dem Wirrwarr der ganzen Bahnlinien um 10 Uhr 15 in einem Red-Light District an der KINGS CROSS Train Station. Natürlich waren wir pünktlich, aber Dank der Chefin war mir etwas mulmig im Magen. Denn sie hatte, völlig gegen ihre Prinzipien, die telefonische Verbindung von Roger vergessen. Also etwas Risiko. Erwin löste das kleine Problem, indem der den vereinbarten Treffpunkt doch tatsächlich fand.  Er wurde zwar kurz auf dem Weg zu unserem Kontaktmann von einer jungen Dame aufgehalten, aber auch diese Hürde nahm er meisterlich. Ich hatte zwar die Befürchtung, dass er sich bei der Person was einfangen würde, aber wir haben wahrscheinlich so viele Abwehrstoffe aufgebaut, dass nix passiert ist. Bevor jetzt hier jemand was Falsches denkt, er musste an einer rauchfreien Zigarette saugen, was wahrscheinlich schon vorher 100 Personen getan haben. Denn er durfte kein Musterexemplar mitnehmen und wir konnten sehen, wie selbige Zigarette! flux dem nächsten Passanten gereicht wurde. So nun haben wir den guten alten Roger getroffen, samt weiblichem Anhang. Ja das war schon ein" typisch" englischer Typ. Klingt immer etwas negativ, aber er ist halt drahtig und ohne Haare und absolut sympatisch. Leider konnten wir ihn nicht mitnehmen, denn wir hatten nur vier Karten und wollten auch keine abgeben.
Dann haben wir kurz einen Kaffee zu uns genommen und ab ging es Richtung U-Bahn. Unsere Verbindung Richtung Stadion war leider gestrichen, also mussten wir die Umleitung  in Kauf nehmen. Wir trafen dann zwei Rostocker, die sich etwas schwer taten ihre Herkunft zu verraten. Warum auch immer. Es stellte sich heraus, dass sie aus Berlin kamen, aber Erwin hat sie überführt. Gott sei dank haben sie nicht unsere Schwäche erkannt und uns zusammen mit zwei 96er zum Stadion geführt. Die beiden waren trotz ihrer Herkunft ziemlich sympatisch :-) Ja ich weiss ich werde alt, aber so long.....
Der Weg war ziemlich locker, nicht das übliche Gehabe der Fans, keine Gewalt, keine Krawalle, völlig unüblich für uns, aber auch damit können wir leben:-) Die beiden Gesellen entpuppten sich als fachkundiges Personal, man kann sie auch Ground Hopper bezeichnen. So nun raus aus der U-Bahn und ab in den Bus zum Stadion.

Vorbei an den hübschen Pubs und rein in das Stadion.
Marina hat das mit den Karten klassisch gemanagt und rein in den Fahrstuhl und in die BM6 Lounge mit PSS (personal security service ) Der Gang war schon ziemlich abenteuerlich. Wir betraten  die Lounge und los ging der Spass.
 The Boleyn Ground










Luftanhaltend wurden wir an dem uns zugehörigen Tisch geführt... und jetzt ging die Bespassung erst richtig los. Sofort Champagner kredenzt bekommen (wie gesagt, für die Canapes waren wir etwas late... schade). Dann Menü gewählt und Getränke bestellt...
FETT! Ab jetzt mussten wir nix mehr machen, es wurde wortlos nachgeschenkt und serviert und yes, we got pampered!

Dann ging die Tür auf und Mr. James (Barbie-Ken, ex U-21- Nationalspieler und Gewinner des White-Teeth-Award) Tomkins betrat den Raum und wurde an jeden Tisch geführt und musste Smalltalk halten und Autogramme geben und für Fotos herhalten... seht selbst...







Und dann kam Sie, jung, hübsch aber sie wollte nicht so wie ich:-) 











So nun durch einen schmalen Gang, ein bißchen wie aus einem Bunker heraus, hoch in die Boleyn Ground, was ein Feeling, Gänsehaut. Oben am Treppenaufgang ein Rasterfari Man im Anzug als Ordner.

Ein paar Stufen hinab zu unseren Klappledersesseln, directors seats. Kurz aklimatisiert und wieder gucken, rechts links, alles doch ganz normale Persons um einen herum. Auf den Spielfeld eine Blaskapelle, die einer militärischen Parade ähnelt. Dann kam die Hymne, schon wieder Gänsehautfeeling, der ganze Ground oooohnt. In Gedanken schon in der Halbzeitpause, wo das Guinness auf uns wartet, denn in englischen Stadien gibt es während des Spiels nichts zu trinken. Nach der Anfangsstimmung flacht die Stimmung ziemlich schnell ab, etwas Enttäuschung.
Ca. 10 min gespielt....1:0 für the Hammers...kurze Stimmungserhebung.
Und wieder der Gedanke an die Halbszeitpause..Guinness. Dann kurz vor dem Pausenpfiff das 1:1. Riesen Jubel im Gästeblock. Jetzt kommt die Auffälligkeit, kein Zaun, rel. wenig Ordner und nur eine frei gelassene Reihe zwischen Gästefans und einheimischen Fans. Alles friedlich. Es ist ja allgemein bekannt, dass die englischen Schiris rel. wenig pfeifen, aber der hier ist schon ziemlich grenzwertig; zwei Spieler von WestHam mußten mit der Trage vom Spielfeld getragen werden, nicht mal ein Pfiff, geschweige denn eine gelbe Karte.

Nun aber ab in unsere BM6 Lounge, wo dann auch wirklich ein schönes Guinness auf uns wartet.
 Dazu gibt es Salzgebäck, Käseteller und Kuchenstückchen, und wer möcht auch Kaffee. Die Schlagzahl wird langsamer und wir müssen uns ranhalten (ich zumindest) unsere Getränke vor Beginn der zweiten Hälfte zu leeren.
Pünktlich zum Anpfiff nehmen wir wieder Platz. Wer jetzt eine spannende Zweite Halbzeit erwrtet, muß ich leider enttäuschen. Kein Kampfeswille von dem Abstiegsbedrohten Hammers. Da sind wir vpn unserer Eintracht aber mehr gewöhnt. So lassen wir die zweite Hälfte so an uns vorrüber ziehen, immer mit dem Gedanken wir sind nach dem Spiel wider versorgt... Kurz vor Ende noch einmal riesen Jubel von den Villa Fans, das 1:2 für Villa.


Wenigstens ist bei den Gästefans jetzt richtig Party. Wir verziehen uns wieder in die Lounge.

Hier wird es jetzt etwas lockerer, wir schießen noch ein Paar Foto's, unsere Konversation mit den Bedienungen wird flüssiger, nur mit den anderen Gästen tun wir bzw. sie sich mit uns schwer. Na ja die Provinzler in einer Großstadt beim vippen....







Gegen sieben wurden wir dann höflich aufgefordert zu gehen, nicht nur wir, die anderen Gäste dann auch, nicht dass ihr denkt wir hätten uns daneben benommen.




Auf den Fahrstuhl haben wir verzichtet, schon viele Lichter an, sind wir durch das Treppenhaus, wo alle möglichen historische Trikots hängen, aus dem Boleyn Ground raus.






Draußen erstmal die Krawatten ab und Richtung Queen Mary's Pub. Vor dem Stadion sind wir noch auf  Tinky-Winky gestoßen, Benno hat sich gleich prima mit Ihm verstanden, wie das Foto zeigt.







Nach dem einen oder anderem Upsacker im Duke of Edinburgh haben wir es dann auch Dank Taxi in unser City Stay Hotel zurück geschafft. Dann wirklich den letzten Drink in unserer persönlich eingerichteten Hotelbar und ab in Bett...

Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...