USA 2018, 15.09. - White Doms, Hildale

...trotz Unheimlichkeit habe ich die Nacht überstanden. Gefühlt war ich 100 x wach, dass erste Mal kurz nach dem Einschlafen, als sich kleine Tippelschritte meinem Ohr näherten und dann anfingen zu knuspern 😳... der Puls ging gleich mal auf 💯... wieder eingedruselt werde ich erneut wach durch ein kreischendes Geräusch, ähnlich als ob zwei Katzen sich zoffen... OMG 🙄 und der Mann schläft tief und fest. Warum muss ich denn nur so eine Schissbux sein, vor Aufregung müsste ich eigentlich pullern, verkneife mir das aber 😶

Als wir gegen 06:30h aufstehen bin ich heilfroh ... 😬

Wir haben dann noch gefrühstückt, war ein bisschen frisch noch 





Dann alles fix abgebaut und die Gravelroad weiter Richtung St. George 

Der weitere Verlauf dieser Strecke hatte es echt in sich... aber wir haben ja 4x4 High Clearance... läuft bei uns 😜










Unser heutiges Ziel hieß White Domes (Canaan Mountains) ca. 1 Std. von St. Georg in ein Örtchen namens Hildale. Diese erreicht man über den Ort Hurricane. Diese Ecke ist fest in Mormonen Hand ... und man hat den Eindruck, so lange man sich ans Gesetz hält ist alles gut, allerdings wehe dem der nicht - wie Harrison Johnson



In big big letters Harrison Johnson is a Thief

Da wir doch später als geplant loskommen, sind wir erst um 10:00h am Traihead... das sollte uns noch zum Verhängnis werden 🤯 ... jetzt wo ich das schreibe, muss ich sagen, die schlimmste Wanderung , die wir je gemacht haben! Woran es jetzt genau lag, man weiß es nicht 😏 aber wahrscheinlich eine Kombi aus allem. Aufgrund der 1000000 Wehwehchen völlig untrainiert, dann diese Hitze und dieser Wüstenwind und dann ca. 6km nur bergauf über Stock und Stein, das grenzte schon an Bergsteigen 🧗‍♀️😜 und immer wieder durch tiefe Sandpassagen. 





































Eigentlich hätte es ein Loop sein sollen mit insgesamt ca. 14 km. Nach 6km hab ich die Notbremse gezogen und wir haben abgebrochen. 

Bis hier und dann war Schluss




So sind wir zwar immer noch 12km unterwegs gewesen, das Highlight der Wanderung haben wir jedoch verpasst. Aber egal, SAFETY FIRST... wie hätte Schatzi mich hier auch rausbringen sollen? Jede Gelegenheit zur Abkühlung wurde wahrgenommen, mehrmals Kopf und Mütze in den Squirrel Creek gehalten. 

Gegen 15:30 h sind wir zurück am Auto... what the fuck... 

Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der heutigen Wanderung. Der Anfang geht schon gut los, wie oben ja auch schon geschrieben erstmal durch tiefen Sand, was ja schon anstrengend genug ist, dann auch noch stetig bergauf. Nach paar Kilometern, ca 3, wird Trail dann aber landschaftlich sehr ansehnlich. Hier hängt dann auch gleich mal ein alter Pferdeschädel auf einem Ast, dass hätte uns ja schon stutzig machen müssen. Aber wie gesagt schön war es trotzdem. 

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