05.07.2009 White Doms (Valley of Fire) - Red Cliffs

Wie bereits gesagt, an diesem Morgen gleich nach dem Aufstehen los Richtung White Dom, noch im Valley of Fire.



Vorher haben wir uns noch im Visitor Center informiert, hier gab es viele nützliche und interessante Informationen (Archäologie, Geschichte, Tiere der Umgebung, etc...)







Dann bei wirklich brütender Hitze zum White Dom (Genug Wasser hatten wir bei). An dem White Dom hatten wir einen kleinen loop trail (Rundwanderweg, ca, 1,25 Meilen) gewählt, hier konnten man die Überbleibsel alter Filmkulissen bewundern und durch einen sehr engen Canyon (slot) wandern, sehr schön. Angesichts der Temperaturen waren die 1,25 Meilen völlig ausreichend - wir sind aus dem "Ölen" selbst mit Klima im Auto nicht rausgekommen, erst eine kalte Coke bei Mc in Logandale brachte Abhilfe. Die Gegend hier scheint sehr fromm zu sein, alles voller Kirchen (eine war abgebrannt!?)

In St. George hatten wir noch die nötigen Kleinigkeiten besorgt. Dann bei den Red Cliffs angekommen (Dank der Beschreibung aus http://www.isaczermak.com/, Isabell Synatschke sehr gut hingefunden) haben wir uns aufgrund der Hitze-Erfahrung der letzten Nacht, es ist immer noch brütende Hitze, für das Red Cliffs Inn entschieden (für 59$ inkl. AAA -ADAC Rabatt, Pool und alles sauber - empfehlenswert).

Trotzdem ist der Campground an den Red Cliffs sehr schön, nur leider alle Plätze bis auf einen, der schon belegt war, ohne Schatten.

Das Red Cliff Inn hatte noch was Gutes; wir konnten unsere Dreckwäsche waschen, hat eigentlich auch ganz gut funktioniert mit der amerikanischen Technik.

Nach dem Einchecken, sind wir bestimmt anderthalb Stunden im Pool rumgesprungen. (parallel lief die Waschmaschine - allerdings 3 Maschinen in der Zeit?!)

Hier einige Foto's a la USA....






bis demnächst ......












04.07.2009: Raus aus Las Vegas Richtung Valley of Fire


Samstagmorgen, independence day 4th july, alle trubeln wild durcheinander. Wir noch kurz frühstücken im Luxor - es gab etwas Probleme mit unserem Gutschein von "Meier's Weltreisen", der Kellner in seiner langjährigen Laufbahn hat so etwas noch nie gesehen. Aber nach längerer Wartezeit und Rücksprache mit der Restaurantmanagerin alles o.k.

Jetzt wollten wir erst noch den Wagen tauschen, das Ölwechselinterwall wurde angezeigt und die Bremsen waren nicht ganz tacko, immer so eine Unwucht beim Bremsen.


Der 1.Versuch: Wir hatten den Wagen abgegeben und dann durften wir uns einen neuen aussuchen - freu - aber es gab nur noch undefinierbare Auto's von nicht erkennbaren Herstellern, was hilft es - wir haben uns einen ausgesucht - keine Ahnung was das war. Dann wollten wir rausfahren und man hat uns nicht durch die Schranke gelassen - Fahrzeug nicht freigegeben - zum Glück!!!- zurück zum Customer Service - zum 2. - dann stand er da, ein Chevi Tahoe, das ist wenigstens ein Ami-Auto, breit, hoch - V8-Car.






Und alles war gut und ab Richtung EAST Valley of Fire.

Die Fahrt ging gefühlt recht schnell und wir haben auch gleich den Atlatl Rock-Campgroud gefunden (Der ArchRock-Campground war noch geschlossen).



Auf dem Campground angekommen war noch eine Bombenhitze und relativ viele Wespen und Bienen, war aber am Abend noch auszuhalten. Hier sind wir noch ein bißchen rumgelaufen, an den Felswenden konnte man prähistorische indianische Zeichen bewundern. Nach dem sunset seeing hat unser Großer doch seine Bestimmung gefunden - Axtstielmacher - nach dem uns beim letzten Holzhacken die Axt abgebrochen war, mußten wir improwisieren. Es hat genau bis nach dem Abendbrot gehalten.











Dann in Bett, schlafen war aufgrund der anhaltenden Hitze fast unmöglich.
Am nächsten Morgen waren die "schei...Viecher", O-Ton unserer Tochter, kaum erträglich...wir sind gleich weiter .....
















03.07.2009: Las Vegas

Wir haben die Kreditkarte zum Glühen gebracht ;-)) Shoppen bis der Arzt kommt... Las Vegas Outlet Center.

Nachmittags Abbaden im Hotelpool mit Vollbeschallung a la Ballamann auf amerikanisch, Michael Jackson [RIP] etc.... Verpflegt haben wir uns für heute mit dem „All you can eat-Buffet vom Luxor... sehr zu empfehlen.

Und schon heißt es wieder die Koffer packen... morgen geht’s weiter Richtung Valley of Fire.

Ob wir noch was vom 4. Juli mitbekommen, berichten wir beim nächsten Mal.

02.07.2009: Death Valley - Las Vegas

Endlose Highways und hin und wieder ein paar Häuser... unglaublich!
Wir hatten es wirklich geschafft pünktlich aufzubrechen. Noch schnell einen Kaffee an der Tanke geholt, Öl und Wasser am Auto gecheckt, den Löwen abgefüttert und los gings...

Es fällt schwer, die Eindrücke in Worte zu fassen, eigentlich muss man es gesehen haben. Traumhaft, überwältigend.

Die Early Birds hatten Glück, denn selbst am tiefsten Punkt der Erde – Badwater – hatten wir nur ca. 41° (hier wurden schon Temperaturen von weit über 50° gemessen) und... ja richtig, außer uns waren noch nicht sehr viele Mittouris unterwegs.

Wir haben den Artist Drive mitgenommen und auf dem Weg hinaus den Zabriskie Point.

Dann raus aus der Hitze ... obwohl, eigentlich wurde es eher schlimmer – Richtung Nevada.

Hunger.. wir mussten einen Stop einlegen in Pahrump. Zerballerte Straßenschilder, Waffengeschäfte. Das Motto der Stadt heißt „Herz des neuen alten Westens“ so kam es uns auch vor. Pahrump ist gegenwärtig vor allem wegen seiner (legalen) Bordelle bekannt. Fotos von Soldaten pflasterten den Eingangsbereich zu Walmart??? Nur schnell weg – Richtung Las Vegas.
Nach ca. sechs langen Stunden haben wir dann doch Las Vegas erreicht und auch rel. schnell in unserem Hotel Luxor eingecheckt. Eine verdiente Abkühlung holten wir uns dann im Pool.

Abends sind wir den Strip abgelaufen und sind sogar fast bis zum La Mirage gekommen... dann ist uns Lilly leider fast eingeschlafen und so haben wir den Shuttlebus zurück zum Hotel genommen.

Ganz ehrlich?? Für uns ist das hier nix! Beeindruckend und schön mal gesehen zu haben, aber da genießen wir doch lieber abends unser Bierchen vorm Lagerfeuer.

01.07.2009: Richtung Lone Pine

An diesem Morgen sind wir weiter Richtung Lone Pine – 41° Außentemperatur- doch viel zu gucken und landschaftlich echt schön.

Auf dem Weg noch einen Abstecher zu den Hot Creek’s, ein kleines Tal mit Flusslauf und blubbernd heißen Quellen. Dadurch, dass wir der „Early Bird“ waren, eine wunderbare Stille an diesem Ort – hätten durchaus noch länger verweilen können. OK wir schon, die Ableger eher nicht ;-))

Eigentlich wollten wir den Campground am Diaz Lake ansteuern, haben uns dann aber doch für den Turtle Creek Campground entschieden, der etwas höher gelegen ist und eine klasse Aussicht auf die Berge und Umgebung hatte. Damit unser Zelt nicht zum Drachen wurde (es war ziemlich windig), musste es durch unseren Fachmann (jeder kennt ihn) gut gespannt werden. Waren danach erst mal `ne Runde im Diaz Lake schwimmen, war aber nicht so toll, doch für eine kurze Abkühlung o.K.

Dann zu Mc D. und anschließend durch die Alabama Hills geschrotet. Eingebaut hatten wir einen kurzen Trail zum Arch, der nun idiotensicher gekennzeichnet ist. Nur der Wind und wir... ansonsten Stille und kein Touri weit und breit. Gibt es hier Schlangen?? Gute Frage, wir haben keine gesehen, sondern nur Bekanntschaft mit Echsen groß und klein, springend und laufend gemacht.

Zurück auf dem Campground schnell noch Nudeln gekocht, die Aussicht genossen und... ja genau: AB IN BETT... , denn am nächsten Morgen hieß es 5.00 raus aus den Schlafsäcken, alles einpacken und Aufbruch Richtung Death Valley.

30.06.2009: Im Yosemite

Am nächsten Morgen frierenderweise im Zwiebellook gefrühstückt, dann Zelt abgebaut und weiter Richtung Valley... gut, ganz so leer wie es anfänglich schien ist es jetzt doch nicht... um nicht zu sagen: TOTAL VOLL! Wir hatten uns bereits im Vorfeld eine kleine Wanderung zu den Vernal Falls vorgenommen. Nachdem wir unseren Wagen am Curry Village geparkt haben, sind wir mit dem Shuttlebus bis zum Trailhead gefahren und mit vielen anderen los gewandert...

Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so toll und es fing unterwegs an zu regnen... aber bis zu den Vernal Falls haben wir es (und mit uns 100 andere) geschafft. Eigentlich wollten wir noch weiter über den John Muir Trail, doch aufgrund des schlechten Wetters und unserer Kinder entschlossen wir uns zur Umkehr.

Wir haben dann über den Tioga Pass (wunderschön) und durch die Tuolumne Meadows den Yosemite verlassen.

Fazit: Beim nächsten Mal würden wir uns auf diese Seite des Parks konzentrieren. Diese Wiesen- und Waldlandschaft, durchzogen von Wasser ist einfach unglaublich schön.

Kurz vor Lee Vining haben wir Dank eines Tipps von „50 Tagen im Westen USA“ mit dem Aspen Campground einen wunderschönen Campground gefunden. Ist zwar auch ein Einfach-Campground aber total schön an einem tosenden Creek gelegen.

29.06.2009: Auf zum Yosemite

Zuerst sind wir natürlich murphmäßig in die falsche Richtung gefahren, gen Westen anstatt gen Osten... plötzlich standen wir vor dem legendären St. Quentin State Prison... UPS...




Hey also heute sind wir nach einer langen Anreise im Yosemite National Park angekommen.
Die Fahrt war relativ lustig nach anfänglichem Gezicke meiner kleinen Schwester war die Fahrt sehr entspannt. Es war eine sehr eintönige Strecke, die nicht viel Abwechslung bot. Doch trotzdem war sie schön anzuschauen. Da wir nur auf einer Straße gefahren sind, war mein Job als Kartenleser eher anspruchslos.
Als wir hier angekommen sind lief eigentlich alles ziemlich prima. [Bennet]




Wir sind etwas überrascht, denn trotz Ferienzeit ist es bei Einfahrt über Osten nicht wirklich voll. Wir haben gleich einen America the Beautiful- Pass gekauft und uns im Visitor Center nach freien Campingplätzen erkundigt. Wir haben uns für Tamarack Flat entschieden, der noch frei war. Dieser Platz liegt mitten im Wald an einem kleinen Creek - Einfach-Campground (ohne shower and flash toilet) dafür mit Plumpsklo. Der Campground war nicht der Hit (staubig und schattig) aber aufgrund des Wassers und diverser Kletterfelsen war es doch spaßig. Da jeder Stellplatz mit Grill-/Feuerstelle ausgestattet ist, haben wir uns unser 1. amerikanisches Steak gegrillt– superlecker!! und anschließend ein wärmendes Feuerchen gemacht. Wir hatten uns auf dem Weg hierher eine Kühlbox gekauft (Eis bekommt man wirklich an jeder Ecke) Sämtliche Nahrungsmittel mussten in s.g. Food Locker geschlossen werden, da es hier Bären gibt – leider haben wir keinen gesehen.

Bike the Bridge und Alkatraz

27.06.09 „Bike the Bridge“
28.06.09 “Alkatraz – Early Bird-Tour”

Früh aufzustehen bereitet uns ja glücklicherweise hier keine Probleme – auch wenn wir wie die Steine schlafen sind wir schon immer gegen 5.00 h wach!

Nach unserem 1. amerikanischen Frühstück bei Dennys morgens um 7.00h – Lilly hätte am liebsten Hot Dogs bestellt– waren wir um bereits gegen 8.00 h bei „Blazing Saddles“ einem Fahrradverleih. Hier holten wir uns Räder, um die BRIDGE ZU BIKEN..

Nur ein paar Minuten unterwegs und da lag sie vor uns... die Golden Gate Bridge... atemberaubend und in Nebel gehüllt – wunderschön. Die Tour führte uns direkt am Pazifik entlang und bereits auf diesem Weg mussten wir unzählige Fotostopps einlegen. Wir sind bis Fort Point gefahren und dann über einen Hügel (na ja, uns kam er vor wie der Mount Everest, aber das lag wohl doch eher daran, dass uns der Flug noch in den Knochen steckte) auf die andere Seite der Brücke, Dann sind wir über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalito gefahren. Hier wollten wir uns mit einem kleinen Eis belohnen und haben für 4 Eis to go 25.00 $ bezahlt – O-Ton Lilly: „War das eine Touristenfalle?“ Gut, das haben wir dann in aller Ruhe genossen und sind dann mit der Fähre zurück nach San Francisco.

Den späten Nachmittag verbrachten wir am Pazifik – bis wir unsere Räder gegen 19.00 h wieder abgegeben haben – 21.00h und ab in Bett ;-))

Heute, also am 28.06.09 hatten wir Alkatraz auf dem Programm. Wie schon erwähnt, früh aus den Federn zu kommen ist für uns gar kein Problem mehr und so waren wir schon um 9.30h on the „Rock“. Wir hatten eine Audiotour in deutscher Sprache und es war sehr beeindruckend. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, sind die Zellen ja nicht gerade das, was man komfortabel nennt. Man wurde auch vor Abfahrt fotografiert und konnte für „günstige“ 22.00 $ 2 Fotos erwerben. Mama, das ist doch auch eine Touristenfalle stellte unser kleiner Ableger gleich fest.

Später bummelten wir noch etwas durch North Beach – Telegraph Hill und Coit Tower mussten wir allerdings aufgrund akuten Liebeskummers des großen Ablegers ausfallen lassen. Wir waren froh, es überhaupt bis hierher geschafft zu haben!

Nach lecker Mittagessen beim Italiener im "North Beach" Viertel sind wir sogar noch Cable Car gefahren (Touristenfalle?) direkt bis zur Mietwagenübernahme. Hier hatten wir noch etwas Zeit und konnten auf dem Union Square noch guten alten Country Rock live bewundern. Dann zur Mietwagenzentrale, alles ist gut, wir haben einen Dodge Durango bekommen.

Jetzt motorisiert haben wir doch gleich noch mal die berühmte Lombard Street befahren. Unglaublich! Wie man es überhaupt schaffen kann, dort seinen Wagen zu parken, ist uns ein Rätsel.

Die letzte Nacht in SFO liegt vor uns und dann heißt es erst mal Abschied zu nehmen von dieser wundervollen Stadt. Morgen geht es lost Richtung Yosemite....

Wolfenbüttel-Stiddien-Flughafen HH (St.Pauli) - London - San Francisco






Jetzt ist es endlich soweit!



2.00 Uhr aufgestanden und Alberto hat uns zum Flughafen HH gebracht - vielen Dank noch einmal :-)) Wir hoffen, du bist trotz Geschwindigkeitsüberschreitung (Blitzer) gut nach Hause gekommen.


Alles lief problemlos, zügiges Einchecken an allen Schaltern, leider ging der Flieger von London erst mit 1 Std. Verspätung auf die Reise.




Ehrlich gesagt, wir hätten nicht gedacht, wie anstrengend so ein Flug sein kann.



Aber endlich, endlich um 14.45 Ortszeit San Franciso angekommen wurden wir durch eine sehr schnelle Einreise und strahlend blaues Wetter für die Strapazen belohnt.




Waren gegen 16.00 h im Hotel, dann erneuter Versuch eine SMS in Richtung Heimat los zu werden, klappt nur irgendwie nicht. Nach kurzem Durchhänger waren wir noch etwas essen und jetzt, 19.45 h ab in Bett.
Bis morgen, MBLE

















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Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...