11.07.2009 Grand Canyon – Monument Valley - Flagstaff


In der Nacht aufgewacht, Regen, Donnergrollen... und erste Isomatte ist platt. Aufgrund dessen waren dann auch sehr früh wach, haben zusammen gepackt und noch mal zurück zum Grand Canyon.

Nach dem Frühstück zum Visitorcenter. Hier gab es sehr interessante Dinge über den Grand Canyon zu erfahren – geschichtliches wie auch aktuelles, z.B. über den California Condor, der hier wieder ausgesiedelt wurde.

Wir haben uns kurzfristig entschlossen doch noch das Monument Valley mit zu nehmen, also auf ging es. Vorher noch kurz ein paar atemberaubende Blicke in den Grand Canyon und ab Richtung Norden. Durch das wechselhafte Wetter, ein Lichtspiel zwischen den Wolken, hat sich das Monument Valley wirklich als gutes Fotomotiv dargestellt. Den weltbesten Touristen-Fallenstellern, den Navajo’s, sind wir dann aber doch nicht in die Falle getappt und haben uns mit dem Anblick aus sicherer Entfernung begnügt. Wir haben die Strecke hin und zurück bis Flagstaff noch an diesem Tag durchgezogen.
Die Kinder waren wirklich tapfer nach gut sechs Stunden Autofahrt. Wir haben uns dann selber mit einer Übernachtung im Motel Comfort INN in Flagstaff belohnt. Abends haben wir uns im Sizzlers die Bäuche mit lecker Steak vollgehauen.

So Leute jetzt ab in die guten alten Betten und mal richtig ausschlafen. Morgen geht es dann langsam in Richtung Pazifik.
LG an die ganze Familie und alle die uns kennen.

10.07.2009: Page(Lake Powell) - Grand Canyon

Irgendwie ist gerade etwas der Wurm drin. Hatten uns für heute auf jeden Fall den Lower Antelope Canyon vorgenommen. Es war jedoch so bedeckt, dass wir nach stundenlangem „Rumgeeiere“ dann doch beschlossen schon Richtung Grand Canyon aufzubrechen.

Haben hier als 1. den Desert View Campground angesteuert... hmmhmm????hmmhmm – „Rumgeeiere“ die 2. irgendwie gefiel der Platz der halben Familie nicht wirklich. Ziemlich dreckig und dann auch noch überall kleine Spinnen. Nachdem Lilly schon letzte Nacht den halben Campingplatz wegen eines kleinen Käfers, der dummerweise mit ins Zelt geflogen war, zusammengeschrieen hatte, wollten wir jetzt keine Risiko mehr eingehen.

Also erst Sachen raus aus’m Auto, dann wieder rein. Mann genervt, Kinder genervt, Frau genervt. Weiter geht’s... Wir haben ja noch ein paar Plätze auf unserer Liste stehen.

UND DANN... kurz nach Einfahrt in den Park dieser Ausblick. Man bekommt doch glatt Pippi in die Augo so atemberaubend schön ist es - ok für uns, O-Ton unserer Ableger: "Berge, Berge, na und...


Sch... auf die Schlafplatzsuche. Wir mussten erst mal den ein oder anderen Viewpoint anfahren.

Sind dann auf dem TenX-Campground gelandet und mussten feststellen, dass Schicksal meinte es wirklich gut mit uns. Ein superschöner Platz, mitten im Wald gelegen, sauber und absolut zu empfehlen.

Haben dann fix unser Zelt aufgebaut, ein paar Nudeln gekocht und... richtig.... ein Eisgekühltes Getränk auf den ganzen Stress geleert. Dann noch ein paar Runden Schätzbold gespielt, Zähneputzen und ab in Bett.

Bis morgen ...

Habe eine total schlechte Verbindung hier im Motel, daher für heute nur 1 Foto...

09.07.2009 - Page, Lake Powell

Wir haben mal wieder Netz....

Lilly ist wieder fit... war wohl etwas zu viel Sonne.
Haben ihr gleich einen neuen Hut verpasst, den sie jetzt immer aufsetzen muss ;-))

Wollten ja heute unser Glück noch mal auf den Wahweap Campground versuchen.
Waren etwas zu früh dran – leider noch nix frei – und sind daher erst mal an den See, um ein bisschen zu baden. Der Zugang zum See vom Campground aus ist, wie wir finden, nicht gerade klasse. Hier sind die großen Anlegeplattformen für die Boote, d.h. ziemlich stinkig und auch laut. Egal, zum kurzen Abkühlen war es ganz o.k.


Haben dann für heute einen Platz reserviert. Der Platz ist ganz nett, nichts Besonderes zwar, aber... man hat kostenlosen Zugang zum Hotel-Pool.


Waren fast den ganzen Tag faul... nur am späten Nachmittag haben wir uns noch mal zum Horseshoe Bend aufgemacht. Das ist ein sehr netter Aussichtspunkt. Hier hat der Colorado River eine Kehre (Hufeisen Kurve) ins Gestein gearbeitet. Die 800m bergauf/bergab bis zur Abbruchkante kommen einem bei fast 45° jedoch sehr lang vor. ABER... wir haben es geschafft und die Aussicht war wirklich atemberaubend.

Murph hat dann auch nur einen kurzen Blick riskiert, das ist ihm eindeutig zu hoch gewesen!

Abends gab’s lecker Steak und...ja richtig, ein eisgekühltes Budweiser ;-)) Dann wie immer ab in Bett vor unglaublichem Sternenhimmel (kriegen wir leider nicht auf’s Foto).

Die Nacht war mal wieder atemraubend heiß.

Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass das Zelt in einer Ameisenstraße aufgebaut war – na ja, Familie Murph auf Reisen halt... Der Name ist Progamm...

Also Zelt wieder abgebaut und weiter gings.

08.07.2009: Cottonwood Canyon Road - Lake Powell

Hi zusammen,

für heute hatten wir uns eigentlich nochmal den Navajo Trail im Bryce vorgenommen, aber Lilly hat sich irgend etwas eingefangen, Kopfschmerzen, Übelkeit und später noch Fieber (bis jetzt 19:00 noch anhaltend. So haben wir uns gleich für die Cottonwood Canyon Road entschieden. Eine dirt road, zu deutsch ein schlechter Feldweg. Die Fahrt war mit unserem Chevi Tahoe kein Problem. Man muß aber schon sehr konzentriert fahren. Gleichzeitig bekommt man noch fantastische Eindrücke vom GSEM. Sehr zu empfehlen, aber es ist unbedingt erforderlich, dass man sich bei dem Parkranger nach dem Zustand der Strecke erkundigt.






Am Ende der Cottonwood Canyon Road gelangt man wieder auf die #89 Richtung Lake Powell.




Hier wollten wir eigentlich Zelten, haben uns dann aber aufgrund Lilly's anhaltenden Fiebers für ein Motel entschieden. Motel - der 1. Versuch... Oh mein Gott, schade, dass es keinen Geruchscomputer gibt... Bezahlt und Key für's Zimmer bekommen, Tür auf und rückwärts wieder raus. Was heißt Klostein auf englisch und wie beschreibt man, dass man hier auf keinen Fall schlafen kann???? Wir haben es geschafft und unser Geld zurückbekommen. Also, wer jemals in diese Gegend kommt, meidet das Budget Inn... Motel -




der 2. Versuch (Bild) war ok, sind jetzt im Best Value Inn untergekommen und hoffen, dass es Lilly morgen besser geht. Wenigstens hatten wir noch einen schönen Sonnenuntergang....





















07.07.2009: Bryce Canyon / GSEM

Moin zusammen,



heute ging es dann Richtung Bryce Canyon eigentlich zum horseback riding aber hier war die Tourihölle los und außerdem war auch kein Pferderücken mehr frei. So haben wir dann im Bryce Canyon auch auf einen kurzen Trail, Navajo Trail, verzichtet und wollten diesen dann am nächsten Tag in aller Frühe machen.








Dann sind wir in Richtung Kodachrome Basin State Park, zu unserem vorgebuchten Campground aufgebrochen, da auch hier horseback riding möglich sein sollte. Nach einer dreiviertel Stunde haben wir den Campground erreicht - horseback riding war jedoch leider out of business!! So haben wir unter schwerem Wind das Zelt aufgebaut. Anschließend zum Visitor Center in Cannonville (sehr verschlafendes Nest) um uns nach weiteren Möglichkeiten des Reitens zu erkundigen. Hier haben wir einen Supertipp erhalten. Also zurück nach Tropic (4 Meilen, ebenso verschlafenes Nest, ca. 650 Einwohner). Nach kurzen Schwierigkeiten, der Officeman hatte sich ausgeschlossen, konnten wir dann eine horseback-Tour buchen. Es war zwei Uhr, um halb fünf sollte es losgehen, also noch etwas essen. Dann lange Hosen an und feste Schuhe und los ging es zusammen mit dem Guide, einem Rodeoreiter aus Tropic. Cool, eine Tour nur für uns alleine. Mit Auto und einem Trailer mit den Pferden (bzw. Mules) ab ins Hinterland, die Fahrt war schon ein Abenteuer über hard dirt roads. Am Ziel hat jeden sein Horse/Mule bekommen; Lazy Jake-Bennet, Red - Lilly, Navajo (Pferd) - Marina, Joe - Jo (Mensch). Die Tour war einfach fantastisch, keine Menschenseele, durch enge Slot Canyons, im Flußbett entlang und zum Schluß auf eine Hochebene mit Wahnsinnsblick auf den Bryce Canyon und das übrige County...selbst Lilly hat tapfer durchgehalten und keiner hat seinen Daumen verloren (insider). Danach, 19:30h zum Zelt, zum Glück hatten wir dieses schon vorher aufgebaut, etwas essen und ab in Bett.



Bis morgen...

06.07.2009 - ZION NP (Kolob Canyon)

Moin, Moin, weiter geht es...


Morgens noch gefrühstückt und dann zum Harley Store - Harley Davidson ZION.


Leider etwas enttäuschend... Klamotten und auch die Mopeten waren nicht wirklich toll (typisch Ami halt), obwohl der Laden wirklich riesig ist - aber vielleicht ist das so im Mormonenland ;-))








Sind dann den Taylor-Creek-Trail im Kolob Canyon gewandert (4 Std. roundtrail) und alle haben durchgehalten, Bennet war sogar `ne halbe Stunde früher am Parkplatz als wir. Er hatte ein ordentliches Tempo vorgelegt, das wir mit Lilly nicht mithalten konnten. Unterwegs hatte die Mume dann natürlich schon Panik, ob ihr Sohnemann denn wohl den richtigen Weg gefunden hat und hat vorsorglich ein paar Wanderer gefragt, ob sie denn einen jungen Mann mit Hut und Rucksack gesehen hätten - yeah... he is already at the car... ok, alles gut.



Diesen Trail können wir allen, die mal in diese Gegend kommen und etwas abseits vom Trubel im Hauptcanyon des Zion wandern möchten, wärmstens empfehlen. Eine wunderschöne, auch mit Kindern gut zu gehende, Strecke, an deren Ende ein faszinierender Double Arch Alcove(Gewölbe im Felsen) steht. Umwerfend! Und das Beste... wir waren ganz allein d.h., fast! Denn plötzlich saß vor uns ein dickes Squirrel, später wurden es mehr. Marina teilte mit ihm ihren Müsliriegel. Benno beäugte das Geschehen skeptisch. Seine 1. Begegnung mit diesen süßen Tierchen hat ihn doch vorsichtig werden lassen ;-)) Im Yosemite NP hat ihn doch glatt ein Squirrel angesprungen und später haben ihn noch zwei weitere mit Steinen beworfen. "Tierfreund" Bennet schwört seitdem auf Rache...
















Sind dann weiter nach Springdale. Springdale liegt genau vor der Südeinfahrt zum ZION. Nett aufgemachtes Städtchen. Wir machten hier kurz Halt, um u.a. Campinggas zu kaufen. In einem Shop lag dann unsere Oddi in jungen Jahren... Oddi-Maus wir vermissen dich, man sieht hier viele deiner Artgenossen...













Auf der Suche nach einem Campingplatz für die Nacht, haben wir den ZION dann Richtung Osten verlassen. Leider waren die Plätze im Park alle voll und unsere Kiddies hatten so langsam die Schn... voll vom Autofahren. Trotz allem die Landschaft ist wunderschön, Hochebene und sehr grün. Sind dann auf der 89 Richtung Bryce Canyon NP mit einem KOA-Platz fündig geworden. Hier konnten unsere Ableger sogar noch im Pool abbaden und wir lernten noch eine Familie aus, ja man glaubt es kaum, Hildesheim kennen. Haben dann abends am Lagerfeuer nett zusammengesessen. Gegenüber lagen dann noch zwei Alpenländler, die wir anfangs für Amerikaner hielten und sogar mit ihnen englich gesprochen haben, na ja murphen (irren) ist menschlich. Am nächsten Morgen ist dann jeder in seine Richtung weitergefahren.
















05.07.2009 White Doms (Valley of Fire) - Red Cliffs

Wie bereits gesagt, an diesem Morgen gleich nach dem Aufstehen los Richtung White Dom, noch im Valley of Fire.



Vorher haben wir uns noch im Visitor Center informiert, hier gab es viele nützliche und interessante Informationen (Archäologie, Geschichte, Tiere der Umgebung, etc...)







Dann bei wirklich brütender Hitze zum White Dom (Genug Wasser hatten wir bei). An dem White Dom hatten wir einen kleinen loop trail (Rundwanderweg, ca, 1,25 Meilen) gewählt, hier konnten man die Überbleibsel alter Filmkulissen bewundern und durch einen sehr engen Canyon (slot) wandern, sehr schön. Angesichts der Temperaturen waren die 1,25 Meilen völlig ausreichend - wir sind aus dem "Ölen" selbst mit Klima im Auto nicht rausgekommen, erst eine kalte Coke bei Mc in Logandale brachte Abhilfe. Die Gegend hier scheint sehr fromm zu sein, alles voller Kirchen (eine war abgebrannt!?)

In St. George hatten wir noch die nötigen Kleinigkeiten besorgt. Dann bei den Red Cliffs angekommen (Dank der Beschreibung aus http://www.isaczermak.com/, Isabell Synatschke sehr gut hingefunden) haben wir uns aufgrund der Hitze-Erfahrung der letzten Nacht, es ist immer noch brütende Hitze, für das Red Cliffs Inn entschieden (für 59$ inkl. AAA -ADAC Rabatt, Pool und alles sauber - empfehlenswert).

Trotzdem ist der Campground an den Red Cliffs sehr schön, nur leider alle Plätze bis auf einen, der schon belegt war, ohne Schatten.

Das Red Cliff Inn hatte noch was Gutes; wir konnten unsere Dreckwäsche waschen, hat eigentlich auch ganz gut funktioniert mit der amerikanischen Technik.

Nach dem Einchecken, sind wir bestimmt anderthalb Stunden im Pool rumgesprungen. (parallel lief die Waschmaschine - allerdings 3 Maschinen in der Zeit?!)

Hier einige Foto's a la USA....






bis demnächst ......












04.07.2009: Raus aus Las Vegas Richtung Valley of Fire


Samstagmorgen, independence day 4th july, alle trubeln wild durcheinander. Wir noch kurz frühstücken im Luxor - es gab etwas Probleme mit unserem Gutschein von "Meier's Weltreisen", der Kellner in seiner langjährigen Laufbahn hat so etwas noch nie gesehen. Aber nach längerer Wartezeit und Rücksprache mit der Restaurantmanagerin alles o.k.

Jetzt wollten wir erst noch den Wagen tauschen, das Ölwechselinterwall wurde angezeigt und die Bremsen waren nicht ganz tacko, immer so eine Unwucht beim Bremsen.


Der 1.Versuch: Wir hatten den Wagen abgegeben und dann durften wir uns einen neuen aussuchen - freu - aber es gab nur noch undefinierbare Auto's von nicht erkennbaren Herstellern, was hilft es - wir haben uns einen ausgesucht - keine Ahnung was das war. Dann wollten wir rausfahren und man hat uns nicht durch die Schranke gelassen - Fahrzeug nicht freigegeben - zum Glück!!!- zurück zum Customer Service - zum 2. - dann stand er da, ein Chevi Tahoe, das ist wenigstens ein Ami-Auto, breit, hoch - V8-Car.






Und alles war gut und ab Richtung EAST Valley of Fire.

Die Fahrt ging gefühlt recht schnell und wir haben auch gleich den Atlatl Rock-Campgroud gefunden (Der ArchRock-Campground war noch geschlossen).



Auf dem Campground angekommen war noch eine Bombenhitze und relativ viele Wespen und Bienen, war aber am Abend noch auszuhalten. Hier sind wir noch ein bißchen rumgelaufen, an den Felswenden konnte man prähistorische indianische Zeichen bewundern. Nach dem sunset seeing hat unser Großer doch seine Bestimmung gefunden - Axtstielmacher - nach dem uns beim letzten Holzhacken die Axt abgebrochen war, mußten wir improwisieren. Es hat genau bis nach dem Abendbrot gehalten.











Dann in Bett, schlafen war aufgrund der anhaltenden Hitze fast unmöglich.
Am nächsten Morgen waren die "schei...Viecher", O-Ton unserer Tochter, kaum erträglich...wir sind gleich weiter .....
















03.07.2009: Las Vegas

Wir haben die Kreditkarte zum Glühen gebracht ;-)) Shoppen bis der Arzt kommt... Las Vegas Outlet Center.

Nachmittags Abbaden im Hotelpool mit Vollbeschallung a la Ballamann auf amerikanisch, Michael Jackson [RIP] etc.... Verpflegt haben wir uns für heute mit dem „All you can eat-Buffet vom Luxor... sehr zu empfehlen.

Und schon heißt es wieder die Koffer packen... morgen geht’s weiter Richtung Valley of Fire.

Ob wir noch was vom 4. Juli mitbekommen, berichten wir beim nächsten Mal.

Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...