07.07.2009: Bryce Canyon / GSEM

Moin zusammen,



heute ging es dann Richtung Bryce Canyon eigentlich zum horseback riding aber hier war die Tourihölle los und außerdem war auch kein Pferderücken mehr frei. So haben wir dann im Bryce Canyon auch auf einen kurzen Trail, Navajo Trail, verzichtet und wollten diesen dann am nächsten Tag in aller Frühe machen.








Dann sind wir in Richtung Kodachrome Basin State Park, zu unserem vorgebuchten Campground aufgebrochen, da auch hier horseback riding möglich sein sollte. Nach einer dreiviertel Stunde haben wir den Campground erreicht - horseback riding war jedoch leider out of business!! So haben wir unter schwerem Wind das Zelt aufgebaut. Anschließend zum Visitor Center in Cannonville (sehr verschlafendes Nest) um uns nach weiteren Möglichkeiten des Reitens zu erkundigen. Hier haben wir einen Supertipp erhalten. Also zurück nach Tropic (4 Meilen, ebenso verschlafenes Nest, ca. 650 Einwohner). Nach kurzen Schwierigkeiten, der Officeman hatte sich ausgeschlossen, konnten wir dann eine horseback-Tour buchen. Es war zwei Uhr, um halb fünf sollte es losgehen, also noch etwas essen. Dann lange Hosen an und feste Schuhe und los ging es zusammen mit dem Guide, einem Rodeoreiter aus Tropic. Cool, eine Tour nur für uns alleine. Mit Auto und einem Trailer mit den Pferden (bzw. Mules) ab ins Hinterland, die Fahrt war schon ein Abenteuer über hard dirt roads. Am Ziel hat jeden sein Horse/Mule bekommen; Lazy Jake-Bennet, Red - Lilly, Navajo (Pferd) - Marina, Joe - Jo (Mensch). Die Tour war einfach fantastisch, keine Menschenseele, durch enge Slot Canyons, im Flußbett entlang und zum Schluß auf eine Hochebene mit Wahnsinnsblick auf den Bryce Canyon und das übrige County...selbst Lilly hat tapfer durchgehalten und keiner hat seinen Daumen verloren (insider). Danach, 19:30h zum Zelt, zum Glück hatten wir dieses schon vorher aufgebaut, etwas essen und ab in Bett.



Bis morgen...

06.07.2009 - ZION NP (Kolob Canyon)

Moin, Moin, weiter geht es...


Morgens noch gefrühstückt und dann zum Harley Store - Harley Davidson ZION.


Leider etwas enttäuschend... Klamotten und auch die Mopeten waren nicht wirklich toll (typisch Ami halt), obwohl der Laden wirklich riesig ist - aber vielleicht ist das so im Mormonenland ;-))








Sind dann den Taylor-Creek-Trail im Kolob Canyon gewandert (4 Std. roundtrail) und alle haben durchgehalten, Bennet war sogar `ne halbe Stunde früher am Parkplatz als wir. Er hatte ein ordentliches Tempo vorgelegt, das wir mit Lilly nicht mithalten konnten. Unterwegs hatte die Mume dann natürlich schon Panik, ob ihr Sohnemann denn wohl den richtigen Weg gefunden hat und hat vorsorglich ein paar Wanderer gefragt, ob sie denn einen jungen Mann mit Hut und Rucksack gesehen hätten - yeah... he is already at the car... ok, alles gut.



Diesen Trail können wir allen, die mal in diese Gegend kommen und etwas abseits vom Trubel im Hauptcanyon des Zion wandern möchten, wärmstens empfehlen. Eine wunderschöne, auch mit Kindern gut zu gehende, Strecke, an deren Ende ein faszinierender Double Arch Alcove(Gewölbe im Felsen) steht. Umwerfend! Und das Beste... wir waren ganz allein d.h., fast! Denn plötzlich saß vor uns ein dickes Squirrel, später wurden es mehr. Marina teilte mit ihm ihren Müsliriegel. Benno beäugte das Geschehen skeptisch. Seine 1. Begegnung mit diesen süßen Tierchen hat ihn doch vorsichtig werden lassen ;-)) Im Yosemite NP hat ihn doch glatt ein Squirrel angesprungen und später haben ihn noch zwei weitere mit Steinen beworfen. "Tierfreund" Bennet schwört seitdem auf Rache...
















Sind dann weiter nach Springdale. Springdale liegt genau vor der Südeinfahrt zum ZION. Nett aufgemachtes Städtchen. Wir machten hier kurz Halt, um u.a. Campinggas zu kaufen. In einem Shop lag dann unsere Oddi in jungen Jahren... Oddi-Maus wir vermissen dich, man sieht hier viele deiner Artgenossen...













Auf der Suche nach einem Campingplatz für die Nacht, haben wir den ZION dann Richtung Osten verlassen. Leider waren die Plätze im Park alle voll und unsere Kiddies hatten so langsam die Schn... voll vom Autofahren. Trotz allem die Landschaft ist wunderschön, Hochebene und sehr grün. Sind dann auf der 89 Richtung Bryce Canyon NP mit einem KOA-Platz fündig geworden. Hier konnten unsere Ableger sogar noch im Pool abbaden und wir lernten noch eine Familie aus, ja man glaubt es kaum, Hildesheim kennen. Haben dann abends am Lagerfeuer nett zusammengesessen. Gegenüber lagen dann noch zwei Alpenländler, die wir anfangs für Amerikaner hielten und sogar mit ihnen englich gesprochen haben, na ja murphen (irren) ist menschlich. Am nächsten Morgen ist dann jeder in seine Richtung weitergefahren.
















05.07.2009 White Doms (Valley of Fire) - Red Cliffs

Wie bereits gesagt, an diesem Morgen gleich nach dem Aufstehen los Richtung White Dom, noch im Valley of Fire.



Vorher haben wir uns noch im Visitor Center informiert, hier gab es viele nützliche und interessante Informationen (Archäologie, Geschichte, Tiere der Umgebung, etc...)







Dann bei wirklich brütender Hitze zum White Dom (Genug Wasser hatten wir bei). An dem White Dom hatten wir einen kleinen loop trail (Rundwanderweg, ca, 1,25 Meilen) gewählt, hier konnten man die Überbleibsel alter Filmkulissen bewundern und durch einen sehr engen Canyon (slot) wandern, sehr schön. Angesichts der Temperaturen waren die 1,25 Meilen völlig ausreichend - wir sind aus dem "Ölen" selbst mit Klima im Auto nicht rausgekommen, erst eine kalte Coke bei Mc in Logandale brachte Abhilfe. Die Gegend hier scheint sehr fromm zu sein, alles voller Kirchen (eine war abgebrannt!?)

In St. George hatten wir noch die nötigen Kleinigkeiten besorgt. Dann bei den Red Cliffs angekommen (Dank der Beschreibung aus http://www.isaczermak.com/, Isabell Synatschke sehr gut hingefunden) haben wir uns aufgrund der Hitze-Erfahrung der letzten Nacht, es ist immer noch brütende Hitze, für das Red Cliffs Inn entschieden (für 59$ inkl. AAA -ADAC Rabatt, Pool und alles sauber - empfehlenswert).

Trotzdem ist der Campground an den Red Cliffs sehr schön, nur leider alle Plätze bis auf einen, der schon belegt war, ohne Schatten.

Das Red Cliff Inn hatte noch was Gutes; wir konnten unsere Dreckwäsche waschen, hat eigentlich auch ganz gut funktioniert mit der amerikanischen Technik.

Nach dem Einchecken, sind wir bestimmt anderthalb Stunden im Pool rumgesprungen. (parallel lief die Waschmaschine - allerdings 3 Maschinen in der Zeit?!)

Hier einige Foto's a la USA....






bis demnächst ......












04.07.2009: Raus aus Las Vegas Richtung Valley of Fire


Samstagmorgen, independence day 4th july, alle trubeln wild durcheinander. Wir noch kurz frühstücken im Luxor - es gab etwas Probleme mit unserem Gutschein von "Meier's Weltreisen", der Kellner in seiner langjährigen Laufbahn hat so etwas noch nie gesehen. Aber nach längerer Wartezeit und Rücksprache mit der Restaurantmanagerin alles o.k.

Jetzt wollten wir erst noch den Wagen tauschen, das Ölwechselinterwall wurde angezeigt und die Bremsen waren nicht ganz tacko, immer so eine Unwucht beim Bremsen.


Der 1.Versuch: Wir hatten den Wagen abgegeben und dann durften wir uns einen neuen aussuchen - freu - aber es gab nur noch undefinierbare Auto's von nicht erkennbaren Herstellern, was hilft es - wir haben uns einen ausgesucht - keine Ahnung was das war. Dann wollten wir rausfahren und man hat uns nicht durch die Schranke gelassen - Fahrzeug nicht freigegeben - zum Glück!!!- zurück zum Customer Service - zum 2. - dann stand er da, ein Chevi Tahoe, das ist wenigstens ein Ami-Auto, breit, hoch - V8-Car.






Und alles war gut und ab Richtung EAST Valley of Fire.

Die Fahrt ging gefühlt recht schnell und wir haben auch gleich den Atlatl Rock-Campgroud gefunden (Der ArchRock-Campground war noch geschlossen).



Auf dem Campground angekommen war noch eine Bombenhitze und relativ viele Wespen und Bienen, war aber am Abend noch auszuhalten. Hier sind wir noch ein bißchen rumgelaufen, an den Felswenden konnte man prähistorische indianische Zeichen bewundern. Nach dem sunset seeing hat unser Großer doch seine Bestimmung gefunden - Axtstielmacher - nach dem uns beim letzten Holzhacken die Axt abgebrochen war, mußten wir improwisieren. Es hat genau bis nach dem Abendbrot gehalten.











Dann in Bett, schlafen war aufgrund der anhaltenden Hitze fast unmöglich.
Am nächsten Morgen waren die "schei...Viecher", O-Ton unserer Tochter, kaum erträglich...wir sind gleich weiter .....
















03.07.2009: Las Vegas

Wir haben die Kreditkarte zum Glühen gebracht ;-)) Shoppen bis der Arzt kommt... Las Vegas Outlet Center.

Nachmittags Abbaden im Hotelpool mit Vollbeschallung a la Ballamann auf amerikanisch, Michael Jackson [RIP] etc.... Verpflegt haben wir uns für heute mit dem „All you can eat-Buffet vom Luxor... sehr zu empfehlen.

Und schon heißt es wieder die Koffer packen... morgen geht’s weiter Richtung Valley of Fire.

Ob wir noch was vom 4. Juli mitbekommen, berichten wir beim nächsten Mal.

02.07.2009: Death Valley - Las Vegas

Endlose Highways und hin und wieder ein paar Häuser... unglaublich!
Wir hatten es wirklich geschafft pünktlich aufzubrechen. Noch schnell einen Kaffee an der Tanke geholt, Öl und Wasser am Auto gecheckt, den Löwen abgefüttert und los gings...

Es fällt schwer, die Eindrücke in Worte zu fassen, eigentlich muss man es gesehen haben. Traumhaft, überwältigend.

Die Early Birds hatten Glück, denn selbst am tiefsten Punkt der Erde – Badwater – hatten wir nur ca. 41° (hier wurden schon Temperaturen von weit über 50° gemessen) und... ja richtig, außer uns waren noch nicht sehr viele Mittouris unterwegs.

Wir haben den Artist Drive mitgenommen und auf dem Weg hinaus den Zabriskie Point.

Dann raus aus der Hitze ... obwohl, eigentlich wurde es eher schlimmer – Richtung Nevada.

Hunger.. wir mussten einen Stop einlegen in Pahrump. Zerballerte Straßenschilder, Waffengeschäfte. Das Motto der Stadt heißt „Herz des neuen alten Westens“ so kam es uns auch vor. Pahrump ist gegenwärtig vor allem wegen seiner (legalen) Bordelle bekannt. Fotos von Soldaten pflasterten den Eingangsbereich zu Walmart??? Nur schnell weg – Richtung Las Vegas.
Nach ca. sechs langen Stunden haben wir dann doch Las Vegas erreicht und auch rel. schnell in unserem Hotel Luxor eingecheckt. Eine verdiente Abkühlung holten wir uns dann im Pool.

Abends sind wir den Strip abgelaufen und sind sogar fast bis zum La Mirage gekommen... dann ist uns Lilly leider fast eingeschlafen und so haben wir den Shuttlebus zurück zum Hotel genommen.

Ganz ehrlich?? Für uns ist das hier nix! Beeindruckend und schön mal gesehen zu haben, aber da genießen wir doch lieber abends unser Bierchen vorm Lagerfeuer.

01.07.2009: Richtung Lone Pine

An diesem Morgen sind wir weiter Richtung Lone Pine – 41° Außentemperatur- doch viel zu gucken und landschaftlich echt schön.

Auf dem Weg noch einen Abstecher zu den Hot Creek’s, ein kleines Tal mit Flusslauf und blubbernd heißen Quellen. Dadurch, dass wir der „Early Bird“ waren, eine wunderbare Stille an diesem Ort – hätten durchaus noch länger verweilen können. OK wir schon, die Ableger eher nicht ;-))

Eigentlich wollten wir den Campground am Diaz Lake ansteuern, haben uns dann aber doch für den Turtle Creek Campground entschieden, der etwas höher gelegen ist und eine klasse Aussicht auf die Berge und Umgebung hatte. Damit unser Zelt nicht zum Drachen wurde (es war ziemlich windig), musste es durch unseren Fachmann (jeder kennt ihn) gut gespannt werden. Waren danach erst mal `ne Runde im Diaz Lake schwimmen, war aber nicht so toll, doch für eine kurze Abkühlung o.K.

Dann zu Mc D. und anschließend durch die Alabama Hills geschrotet. Eingebaut hatten wir einen kurzen Trail zum Arch, der nun idiotensicher gekennzeichnet ist. Nur der Wind und wir... ansonsten Stille und kein Touri weit und breit. Gibt es hier Schlangen?? Gute Frage, wir haben keine gesehen, sondern nur Bekanntschaft mit Echsen groß und klein, springend und laufend gemacht.

Zurück auf dem Campground schnell noch Nudeln gekocht, die Aussicht genossen und... ja genau: AB IN BETT... , denn am nächsten Morgen hieß es 5.00 raus aus den Schlafsäcken, alles einpacken und Aufbruch Richtung Death Valley.

30.06.2009: Im Yosemite

Am nächsten Morgen frierenderweise im Zwiebellook gefrühstückt, dann Zelt abgebaut und weiter Richtung Valley... gut, ganz so leer wie es anfänglich schien ist es jetzt doch nicht... um nicht zu sagen: TOTAL VOLL! Wir hatten uns bereits im Vorfeld eine kleine Wanderung zu den Vernal Falls vorgenommen. Nachdem wir unseren Wagen am Curry Village geparkt haben, sind wir mit dem Shuttlebus bis zum Trailhead gefahren und mit vielen anderen los gewandert...

Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so toll und es fing unterwegs an zu regnen... aber bis zu den Vernal Falls haben wir es (und mit uns 100 andere) geschafft. Eigentlich wollten wir noch weiter über den John Muir Trail, doch aufgrund des schlechten Wetters und unserer Kinder entschlossen wir uns zur Umkehr.

Wir haben dann über den Tioga Pass (wunderschön) und durch die Tuolumne Meadows den Yosemite verlassen.

Fazit: Beim nächsten Mal würden wir uns auf diese Seite des Parks konzentrieren. Diese Wiesen- und Waldlandschaft, durchzogen von Wasser ist einfach unglaublich schön.

Kurz vor Lee Vining haben wir Dank eines Tipps von „50 Tagen im Westen USA“ mit dem Aspen Campground einen wunderschönen Campground gefunden. Ist zwar auch ein Einfach-Campground aber total schön an einem tosenden Creek gelegen.

29.06.2009: Auf zum Yosemite

Zuerst sind wir natürlich murphmäßig in die falsche Richtung gefahren, gen Westen anstatt gen Osten... plötzlich standen wir vor dem legendären St. Quentin State Prison... UPS...




Hey also heute sind wir nach einer langen Anreise im Yosemite National Park angekommen.
Die Fahrt war relativ lustig nach anfänglichem Gezicke meiner kleinen Schwester war die Fahrt sehr entspannt. Es war eine sehr eintönige Strecke, die nicht viel Abwechslung bot. Doch trotzdem war sie schön anzuschauen. Da wir nur auf einer Straße gefahren sind, war mein Job als Kartenleser eher anspruchslos.
Als wir hier angekommen sind lief eigentlich alles ziemlich prima. [Bennet]




Wir sind etwas überrascht, denn trotz Ferienzeit ist es bei Einfahrt über Osten nicht wirklich voll. Wir haben gleich einen America the Beautiful- Pass gekauft und uns im Visitor Center nach freien Campingplätzen erkundigt. Wir haben uns für Tamarack Flat entschieden, der noch frei war. Dieser Platz liegt mitten im Wald an einem kleinen Creek - Einfach-Campground (ohne shower and flash toilet) dafür mit Plumpsklo. Der Campground war nicht der Hit (staubig und schattig) aber aufgrund des Wassers und diverser Kletterfelsen war es doch spaßig. Da jeder Stellplatz mit Grill-/Feuerstelle ausgestattet ist, haben wir uns unser 1. amerikanisches Steak gegrillt– superlecker!! und anschließend ein wärmendes Feuerchen gemacht. Wir hatten uns auf dem Weg hierher eine Kühlbox gekauft (Eis bekommt man wirklich an jeder Ecke) Sämtliche Nahrungsmittel mussten in s.g. Food Locker geschlossen werden, da es hier Bären gibt – leider haben wir keinen gesehen.

Schottland 2022 25.06. Loch Lomond - Hadrianswall, North Umbrien, England

Ein kleiner Nachtrag von Gestern, wir sind gestern Abend doch noch ein Stückchen des West Highland Way's gelaufen. Die Erinnerung an die...